Eines der traditionsreichsten und gleichzeitig größten Zeltfeste wurde vergangene Woche bereits zum 35. Male von der FF Kirchham abgehalten. Zur Finanzierung eines neuen Feuerwehrheimes rief 1978 der heutige Ehrenkommandant Franz Hessenberger die ersten Festtage der FF Kirchham ins Leben. Zwischenzeitlich hat sich die Veranstaltung zu einem Mega-Event entwickelt, zu dem Besucher aus mehreren Bundesländern, bis aus Baden-Württemberg und dem benachbarte Bayern kommen.
Ausgelassenes Abfeiern ohne Krawalle
“Die Festtage sind längst fixer Bestandteil der Kirchhamer Dorfgemeinschaft”, erläutert Kommandant Gerhard Hutterer, “heute ist es primär nicht mehr die finanzielle Notwendigkeit, sondern wir wollen der Bevölkerung im nördlichen Salzkammergut und weit darüber hinaus ein Dreitagesfest bieten, bei dem sich alle wohl fühlen und zeitgemäß abfeiern können”. Der Reinerlös kann trotzdem gut gebraucht werden, hat man doch unter anderem eine 20köpfige Jugendgruppe auszubilden und zahlreiche Gerätschaften (wie Atemschutz, KLF, etc.) zu erneuern.
Freiwillige sorgen für zufriedene Gäste Mehr als 140 Freiwillige , darunter auch zahlreiche Nicht-Feuerwehrmitglieder, sorgten sich um das Wohl von mehreren tausend Besuchern aller Altersklassen. “Alle machen jedes Jahr wieder gerne mit, weil der intensive Festeinsatz nicht vordergründig als Arbeit sondern als Gemeinschaftserlebnis, wo auch der Spaß nicht zu kurz kommt, gesehen wird”, erklärt FF-Chef Gerhard Hutterer das Erfolgsrezept, “und dafür möchte ich wirklich ganz herzlichst danken”.
Jugendschutz wird großgeschrieben
Dazu erarbeiten die Verantwortlichen der FF Kirchham Jahr für Jahr ein umfassendes Sicherheitskonzept. Dies umfasst die kompromisslose Einhaltung des Jugendschutzgesetzes, einen perfekt funktionierender Sicherheitsdienst, der allfälligen Aggressionen im Ansatz unterbindet und neuerdings einen innovativen Shuttle-Service.
Festbus ‑Service begeistert Eltern und Jugendliche
Kommandant Gerhard Hutterer, selbst Vater von drei Kindern im “Fortgeh-Alter”, hatte heuer die Idee, die Jugendlichen und Festbesucher nicht nur mit Taxibussen sicher nach Haus zu bringen, sondern sie auch gleich mit Bussen abzuholen. “Unsere Rundkurs-Busse waren maximal ausgelastet, die Einführung des Abholdienstes hat voll eingeschlagen”, freut sich der umsichtige Kommandant besonders darüber, dass ihn mehrere Eltern angerufen und ihm zu dieser tollen Idee gratuliert haben.
Zitat: “Danke für diese Super-Idee, das ist eine große Erleichterung für mich” (Anruf einer Mutter bei FF-Kirchham Kommandant Gerhard Hutterer).