In 27 Metern Tiefe bekam am Sonntagnachmittag eine 40-jährige Frau aus dem Weinviertel beim Tauchen im Attersee Probleme. Sie musste in eine Spezialklinik geflogen werden. Warum die Frau in dieser Tiefe Probleme bekam und sofort auftauchen musste, ist noch ungeklärt. Die 41-Jährige Niederösterreicherin war in einer Tauchgruppe von insgesamt 12 Personen bei einem Tauchgang beim Tauchplatz „Unterwasserwald“ in Kammer ins kühle Nass eingestiegen. Die Gruppe teilte sich jeweils in Zweierteams auf — die 41-Jährige tauchte mit ihrem 45-jährigen Lebensgefährten weiter.
In Spezialklinik geflogen
Ihr 45-jähriger Lebensgefährte half der Taucherin schließlich beim Notaufstieg. Dabei bekam sie Kreislaufprobleme und war ersten Informationen nach eine gute halbe Stunde lange bewusstlos. Nach notärztlicher Erstverosrgung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber C10 aus Linz daher sofort in eine Spezialklinik nach Traunstein in Bayern geflogen. Dort kam sie laut Rotem Kreuz in eine Druckkammer, damit sich ihr Zustand wieder stabilisiert.
Fotos: Thomas Leitner & Robert Marschhofer
Diese Behandlung sei bei Tauchunfällen notwendig, da durch das schnelle Aufsteigen im Wasser der Druck auf den Körper nicht ausgeglichen werde. Der Lebensgefährte der Frau wurde in das Krankenhaus Vöcklabruck gebracht.