Die von dem Hochwasser schwer getroffene Ortschaft Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung) forderte Unterstützung aus dem Bezirk Gmunden an. Das Bezirksfeuerwehrkommando Gmunden stellte binnen zwei Tagen ein ca. 150 Mann starkes Kontingent zusammen, bei dem sich auch die Feuerwehr Pinsdorf sowie die Betriebsfeuerwehr Hatschek mit insgesamt 24 Mann, einer Frau, und fünf Fahrzeugen beteiligten.
Am Freitag den 07.Juni gegen halb sechs Uhr morgens setzte sich der aus 32 Fahrzeugen bestehende FuB-Zug des Bezirkes Gmunden, von Laakirchen in Richtung Urfahr-Umgebung, in Bewegung. Kurz nach dem Eintreffen in Goldwörth bekamen die Feuerwehren ihre Einsatzgebiete zugewiesen und starteten somit in einen sehr arbeitsreichen Tag.
Die Hauptaufgaben für die Feuerwehren Pinsdorf und Hatschek waren dabei das Auspumpen von Kellern, die Entsorgung von Schutt und Müll, sowie das Entfernen des vielen Schlammes den das Hochwasser mit sich gezogen hat. Von morgens bis abends arbeiteten die Florianis auf Hochtouren, um Goldwörth wieder ein Stückchen “bewohnbarer” zu machen.
Gegen 19:00 konnten die Kameraden der BTF Hatschek und FF Pinsdorf völlig geschlaucht die Heimreise antreten. Angesichts dieser schwerwiegenden Hochwasserkatastrophe lässt sich von Glück sagen ‚dass Pinsdorf, insbesondere das Aurachtal, von größeren Hochwasserschäden verschont geblieben ist.