“Wir geben unsere Erfahrung gerne weiter“
Wenn jemand über die Erhaltung und Nutzung historischer Gebäude aus dem Nähkästchen plaudern kann, dann die Welterberegion Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut. Das ist auch der Stadtverwaltung der alten rumänischen Kurstadt Baile Herculane zu Ohren gekommen.
Ähnlich wie das Innere Salzkammergut hat Baile Herculane eine Jahrtausende alte Geschichte. Bereits vor 2.000 Jahren nutzten die Römer die Heilkraft des Wassers. Und wo historisches Erbe und Tourismus in einem belebten Ort aufeinandertreffen, ist Fingerspitzengefühl gefragt.
Vergangene Woche waren die VertreterInnen der Stadt, der öffentlichen Hand und des internationalen Rates für Denkmalpflege (ICOMOS) aus Rumänien in die Welterberegion gereist, um Erfahrungen auszutauschen. Gemeinsam mit den Bürgermeistern besichtigten Sie unter anderem das Heritage Hotel Hallstatt, das Hand Werk Haus Bad Goisern und erhielten eine Sonderführung im Salzbergwerk.
Es war das zweite offizielle Zusammentreffen der beiden Regionen, die im Zuge der neuen Welterbeausbildung ins Gespräch gekommen waren. “Wir alle wissen, dass es eine Herausforderung ist, in und mit einem belebten Kulturerbe umzugehen. Wenn unsere Erfahrungen woanders von Nutzen sind, geben wir sie gerne weiter”, so Hallstatts Bürgermeister Axel Scheutz.
Diese Veranstaltung wurde im Rahmen des “Modellprojektes Inneres Salzkammergut”, beauftragt vom BAMSK, durchgeführt.