Mehr als fünf Stunden lang war am Montag Nachmittag ein dementer Pensionist (85) in Regau (Bezirk Vöcklabruck) abgängig. Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und Behörde starteten gegen 17 Uhr eine groß angelegte Suchaktion. Nach knapp eineinhalb Stunden wurde der Mann sitzend in einem Maisfeld gefunden, geborgen und vom Roten Kreuz versorgt.
Die Familie eines 85-jährigen Regauers macht sich Sorgen, weil der Mann zuhause nicht mehr zu finden ist. Aufgrund der Verwirrtheit des Mannes alarmieren die Angehörigen gegen 17 Uhr die Polizei, die sofort die Bezirkshauptmannschaft informiert. Gleichzeitig starten acht Feuerwehrmänner der FF Regau zu einer ersten Suche in unmittelbarer Umgebung.
„Weil das Wetter und die örtlichen Gegebenheiten gepasst haben, haben wir gleich den Polizeihubschrauber angefordert und die Feuerwehr und das Rote Kreuz für eine große Suchaktion angefordert“, erklärt Dr. Johannes Beer von der Bezirkshauptmannschaft, der auch die behördliche Einsatzleitung übernahm.
Feuerwehr, Rotes Kreuz, Polizei und BH leiteten schließlich die Suchaktion mit sieben Rot-Kreuz-Mitarbeitern und ihren fünf Suchhunden, 28 Feuerwehrmännern der FF Regau und zahlreichen Polizisten. Nach knapp eineinhalb Stunden wurde der demente Regauer im Pyjama sitzend in einem Maisfeld vom Hubschrauber hinter dem Regauer Badesee gesichtet.
„Wir haben ihn schonend aus dem Feld geborgen, Oberarzt Dr. Gerhard Feichtinger von der Rot-Kreuz-Suchhundestaffel hat den Mann untersucht. Es ist ihm überraschend gut gegangen, wir konnten ihn in häusliche Pflege seiner Familie geben“, berichtet Rot-Kreuz-Bezirksrettungskommandant Mag. Gerald Schuster. Der Regauer erzählte seinen Rettern, dass ihm in der Hitze schlecht geworden sei und er sich dann einfach hingesetzt habe.
„Die Suche hat wieder einmal die gute Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen und der Behörde bewiesen. Wir freuen uns alle über die glückliche Rettung“, meint Schuster.