Aus noch ungeklärter Ursache kam es beim Baumarkt Kieninger in Bad Aussee zu einem Großbrand, bei dem das gesamte Firmengebäude zerstört wurde.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand die Lagerhalle bereits in Vollbrand und ein Übergreifen auf den Bürotrakt stand unmittelbar bevor. Auf Grund des enormen Brandausmaßes wurde vom Einsatzleiter unverzüglich Abschnittsalarm ausgelöst.
Durch die gewaltige Hitzentwicklung konnte die Brandbekämpfung anfangs nur mit Wasserwerfern von großer Entfernung aus durchgeführt werden, auch ein angrenzender Wald und ein Wohnhaus musste vor einem Übergreifen der Flammen geschützt werden. Durch den massiven Löschangriff von allen Seiten konnte schließlich die Brandintensität gebrochen werden, jedoch konnte trotz Feuermauer ein Übergreifen auf den Dachstuhl des Bürotraktes nicht mehr verhindert werden.
Fotos: Feuerwehr Bad Aussee
Für den enormen Löschwasserbedarf mussten mehrere Zubringerleitungen vom nahegelegenen Ziegelbach und der Ödenseetraun gelegt werden. Großes Problem bereitete die Dachkonstruktion des Bürotraktes wo sich das Feuer im Kaltdach (altes Eternitdach und darauf neues Blechdach) ausbreitet und ein Herankommen auf Grund der Bauweise kaum möglich war. Dadurch musste ein LKW mit Kran angefordert werden, welcher das Dach mit einem Holzgreifer öffnete. Somit konnte der Brand schlußendlichnach und nach gelöscht werden, die Nachlöscharbeiten dauerten jedoch noch einige Stunden.
Im Einsatz standen 10 Feuerwehren der Abschnittes Bad Aussee mit 25 Fahrzeugen und 180 Mann, Rotes Kreuz, Polizei, Fa. Kieninger, E‑Werk, BGM Franz Frosch sowie Gemeindebauhof Bad Aussee.