Strahlender Sonnenschein und somit ausgezeichnetes Wanderwetter empfing die diesjährigen Besucher der 4. Regauer „DorfRoas“. Mehr als 1500 Besucher wollten heuer die landschaftlichen Schönheiten und die entlang der Strecke liegenden bäuerlichen Vorzeigebetriebe kennenlernen. Gestartet wurde beim Schneiderhans (Fam. Gattinger) in Himmelreich mit einer kurzen Andacht durch Pfarrer Franz Hörtenhuber. Als Veranstalter fungierte der Regauer Kultur- und Sportausschuss. Obmann Christian Dausek konnte sogar eigens angereiste Gäste aus Kärtnen begrüßen.
Mit einem „donnernden“ Startschuß schickte er alle auf den ersten Streckenabschnitt. Auch heuer war der „Gmoa-Zwiedan-Express“ wieder mit ihren Musikinstrumenten unterwegs und sorgten entlang der Strecke und bei den Stationen für beste Stimmung. In der Ortschaft Eck beim „Schwertberger“ (Fam. Lagger) erwartete die Wanderer eine erste Rast. Speck- und Käsebrote, Most, Säfte und Mehlspeisen gab´s zur Auswahl und wurden auch gut angenommen. Weiter führte die Strecke entlang des Golfplatzes über Wiesen und Felder zum „Moser“ (Fam.Riezinger und Fam. Humer) nach Riedl. Hier konnte man schon von weitem den Duft von hausgemachten Bratwürstel und Grillhenderl ausmachen.
Während sich die Erwachsenen gut unterhielten, konnten die Kinder am Traktor mitfahren oder wurden schön geschminkt. Bekam man zwischenzeitlich schwere Beine, so stand auch eine Kutsche für den bequemen Weitertransport zur Verfügung. Gut gestärkt wanderte man weiter über ein Bachbett, über welches die Regauer Pfadfinder eine Holzbrücke erbaut hatten. Wie früher galt es auch hier, einen Wegzoll zu entrichten, um passieren zu dürfen. Als Dank erhielt man entweder ein Stamperl für eine „gute Verdauung“ oder für die Kinder „Fizzer´s“. Noch eine kleine Steigung und man stand am Hof der „Viertberger´s“ (Fa. Reither) in Schacha.
Bekannt durch ihre Eierfarm bekam man hier zur Stärkung eine deftige Eierspeise und einen herrlichen Kaiserschmarrn. Auch die Ortsbäurinnen präsentierten sich mit beeindruckenden selbstgemachten Mehlspeisen und Kaffee. Ab nun ging der Weg schnurstracks ins Himmelreich. Nach sehr kurzweiligen, aber durchaus interessanten 7 km langen Wegstrecke kam man wieder am Ausgangspunkt an.
Hier konnte man noch einmal so richtig bäuerliche „Schmankerl“ schlemmen. Eine herzhafte Erdäpfelsuppe oder ein pikantes Bauerngröst´l ließen die Wandererherzen nochmals höher schlagen. Auch die Regauer Krapfenbäurinnen präsentierten sich und so machten sich mehr als eintausend herrlich frische Bauernkrapfen auf in die Taschen oder Mägen der Wanderer.
Mit der Verlosung von Kinokarten und riesigen Schmankerlkörben durch Bürgermeister Peter Harringer endete diese Veranstaltung, die sich mittlerweile durch ihre ausgezeichnete Organisation und ihren gemütlichen Charakter einen Stammplatz im Regauer Terminkalender und bei der Bevölkerung im Bezirk Vöcklabruck gemacht hat.