Am Sonntag hat die Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck ein dreitägiges Tauchverbot im Bereich des Tauchplatzes „Schwarze Brücke“ bei Steinbach am Attersee verhängt. Die Leiche des 43-jährigen Polen konnte geortet werden. Der Pole war am vergangenen Samstag verunglückt. Seither fehlte von ihm jede Spur.
Bei der Suche nach dem vermissten Taucher habe man am Sonntag „etwas“ geortet, hieß es. Man geht davon aus, dass es sich möglicherweise um die Leiche des 43-jährigen Polen handelt. Voraussichtlich am Dienstag werde man die Leiche des Mannes bergen können.
Ungehinderte Suchaktion soll gewährleistet werden
Mit dem Tauchverbot im Radius von 150 Metern soll eine ungehinderte Suchaktion gewährleistet werden, so die Polizei. Der 43-jährige Pole war am Samstag vor einer Woche mit einem 30-jährigen Begleiter rund 100 Meter abgetaucht. Der Jüngere schlug Alarm, als sein Kollege nach rund 30 Minuten nicht auftauchte.
Das würde zwar einige Tauchschule sicher freuen, ist aber in Anbetracht der vielen Tauchgänge (mind, 100.000 pro Jahr) unrealistisch…wie sollen das die 4–5 Tauchschulen rund um den Attersee stemmen??
Ganz einfach liebe Behörde :
Aufgrund vieler Tauchunfälle ist das Tauchen in diesem Gebiet nur mehr mit einer Tauchschule der Umgebung erlaubt.
Damit verdient die Tauchschule auch für Ihre guten Dienste , und der Transport in die Dekompressionskammer auf Kosten des Steuerzahlers entfällt.
Der vergleich mit dem Traunstein passt ja wohl überhaupt nicht!!!
Wieviele Leute gehen pro jahr auf den Traunstein und wieviele tauchen bei der schwarzen Brücke????
man schätzt die Tauchgänge pro Jahr im Attersee auf ca. 100 000…ich finde die Zahl ist noch relativ gering geschätzt.…gibt auch Schätzungen bis zu 200 000.
Das ergibt ein Risiko von unter einem 0,1 Promille einen Unfall zu haben, bzw 0,02 Promille einen Tödlichen Unfall zu erleiden.
Als Bergsteiger ist das Unfallrisiko wohl kaum niedriger und die Gefahren für die Retter wohl ebenfalls.
Einen speziellen Tauchplatz zu sperren ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll.
Es gibt genügend Tauchplätze in unmittelbarer Nähe die sicher schwieriger zu Tauchen sind als die Schwarze Brücke.
Die Adrenalinjunkies würden einfach weiter wandern.
Was ich allerdings befürworten würde, wäre die Entfernung der Tauchplatztafel, sowie Streichung des Tauchplatzes aus dem Infomaterial und Entfernung der dort angebrachten Kreuze.
Wie Ich geschrieben habe rede ich von Tauchgängen bei der Schwarzen Brücke.
Da werden wohl nicht 200000 Tauchgänge im Jahr stattfinden?? Das geht sich ja irgendwo nicht aus? 200000/ 365 = 548!!! Tauchgänge/Tag?? Wie soll denn das gehen?? Und auch auf den ganzen See gerechnet glaub ich das nicht!
Die hätten ja schon alleine beim Parken ein Platzproblem.
nicht alle tauchunfälle passieren an der shwarzen brücke…der tauchplatz schwarze brücke ist ja nicht das problem…es gibt am traunsee, hallstättersee, mondsee usw tauchplätze die viel anspruchsvoller sind.
das problem sind die leute die sich einbilden sich unbedingt dort versenken zu müssen…und würde man den tauhplatz sperren würden die einfach einen anderen tauchplatz in der nähe ansteeuern
und ja das parken ist vor allem im sommer ein problem an fast allen tauchplätzen
Na net na ! ÖAMTC , Alpenverein, Div.Unfallversicherungen beinhalten Bergekosten .
und mit 10 000 € fliegt net einmal der Hubschrauber in die nächste Druckkammer.
Hast anscheinend den Sinn der Frage nicht verstanden.
ÖAMTC nur mit Schutzbrief, und auch NUR bis 10 000€.
Ich denke ich werde mir mal die Mühe machen und die Leute am Traunsteingipfel danach fragen wie weit sie versichert sind…sind zwar dann nur Stichproben…aber ein kleiner Anhalt…um ihre 98% Angabe zu überprüfen.
Des weiteren verwechseln Sie Bergekosten mit Rettungskosten…
der Transport eines verunfallten Tauchers mit dem Hubschrauber in eine Druckkammer ist bei den gängigen Tauchversicherungen unbegrenzt gedeckt..(ÖAMTC nur 10000€)
wogegen Bergekosten nur mit 10000€gedeckt sind…aber ich denke nicht, dass Sie einen Toten noch mit dem Hubschrauber in die nächste Druckkammer fliegen müssen
Wenn Taucher eine Versicherung hätten die das ganze Bergeprogramm bezahlt ginge mir das Thema so ziemlich am Ar… vorbei wobei die Gefahr trotdem am Bergeteam hängen bleibt.
Bergsteiger sind zu 98 % abgedeckt und das ist der feine Unterschied zum Traunstein .
Genau deshalb wurde es von mir angesprochen.
Jeder kann tun was er will,teile da vollkommen Eure Meinung.
Übrigens hab nix gegen Taucher ‚bin selber einer.
Ich glaube die wenigsten Bergsteiger haben, eine “Bergsteigerversicherung”
Viele Taucher aber eine Tauchversicherung, in der normalerweise auch Bergungskosten bis zu 10000€ gedeckt sind.
Ich verstehe Ihren Einwand nicht!
@Karbacher: Sperren wir dann zB auch den Traunstein weil immer wieder Wanderer dort umkommen? Muß die Behörde immer den Babysitter spielen? Warum bevormunden, muß ein jeder selbst entscheiden und mit den Konsequenzen leben. Bezüglich der Bergungskosten allerdings muß ich dir recht geben, diese sind nicht gerechtfertigt, diese müßten weiter verrechnet werden.
Jede Kreuzung wird nach mehreren Unfällen entschärft oder zum Kreisverkehr.
Sogar ein Erholungsgebiet am Traunsee wird nach Murenabgängen komplett für die Bevölkerung gesperrt.
( Hier waren Alkohol Leichen jedoch keine Toten zu beklagen )
Seit 2005 gab es zehn Todesopfer an der Schwarzen Brücke,
Jede Bergung, jeder Rettungseinsatz birgt auch ein Risiko für Helfer.
Von den Kosten , die hier entstehen wollen wir gar nicht reden.
Warum schlafen hier die Behörden ?
Na ja ‚auch negative Presse ist Werbung !!
In den vergangenen drei Jahrzehnten gab es 43 Traunstein-Tote.(lt. Öo Nachrichten)
Deswegen wird auch nicht gleich der Berg gesperrt.
Das selbe ist es mit dem tauchen.
War selber schon öfters dort tauchen, wenn man in den Sporttauchgrenzen bleibt, ist der Tauchplatz nicht außergewöhnlich.
Bei schlechter Ausrüstung und Tiefenwahn kann immer was passieren, wie auch beim bergsteigen.
PS:Das mit Karbach ist wirklich eine Frechheit und Behördenwillkür