Der Wettersturm hatte sich am Sonntag bereits verzogen, da tauchten am Sportplatz des USC Attergau im Meisterschaftsspiel der U‑17 Mannschaften gegen Edt/Lambach noch dunklere Wolken auf. Was sich in diesem Spiel etliche „Nachwuchskicker“ der Gästemannschaft aus Edt leisteten kann man in Worten fast nicht fassen. Die Gäste aus Edt/Lambach sind zwar inklusive Ersatzspieler mit 14 Jugendlichen angereist, doch in der 44. Minute waren wegen disziplinärer Verfehlungen nur noch sechs Spieler am Platz.
Das Spiel wurde von Schiedsrichter Rudolf Hofinger, der übrigens Landesligaqualifikation hat und keinerlei Schuld an diesem Fiasko betrifft, angepfiffen. Doch von Beginn an hatten es einige Edter Spieler vor nicht Fußball zu spielen, sondern beschäftigten sich viel mehr mit den Gegnern, dem Schiedsrichter und dem Publikum. Was hier von Minderjährigen 15–17 jährigen zu hören war, spottet jeder Beschreibung.
Derbe Fouls, Aussprüche und Beleidigungen die ich hier nicht wiedergeben will.
Ich habe 1977 die Schiedsrichterprüfung abgelegt und bin bis heute noch außerordentliches Mitglied im OÖ.-Schiedsrichterkollegium. In meinen mehr als 1000 Spielleitungen und zahlreichen Besuchen am Sportplatz habe ich noch nie ein solch katastrophales Auftreten von Jugendlichen erlebt. Man braucht sich nur die Statistik dieser Liga ansehen um zu begreifen, daß dies nicht das erstemal in einem Spiel mit Edter Beteiligung vorkommt:
Bis jetzt Null Punkte und ein negatives Torverhältnis von 13:72. In der Fair-Play-Wertung liegt dieses „Team“ natürlich auf dem letzten Platz und hat mehr Minuspunkte als alle anderen Mannschaften zusammen in dieser Liga. Und wenn man rote, blaue, blau-rote Karten in dieser Saison ansieht, so sind diese Edter Jungs ebenfalls negativer Spitzenreiter. Es gibt aus dieser Saison sogar schon einige, welche vom OÖ.-Fußballverband für ein Jahr aus dem Verkehr gezogen wurden.
Aber jetzt zu den aktuellen Vorkommnissen: 14. Minute blaue Karte (= 10 Min. Zeitausschluß) gegen den Edter Murat Acikdilli wegen Unsportlichkeit. 21. Minute: blau/rote Karte gegen den selben Spieler wieder wegen Unsportlichkeit. 31. Minute: Blaue Karte gegen Christian Schamberger / Edt wegen groben Foulspiels. 36. Minute: Blaue Karte gegen den Edter Mehmet Akif Orhan wegen Unsportlichkeit. 36. Minute: Rote Karte gegen denselben Spieler wegen Beleidigung. 43. Minute: Blaue Karte gegen den Edter Ibrahim Sabur wegen groben Foulspiels.
44. Minute: Blaue Karte gegen Sergen Yilmaz wegen Foulspiels. 44. Minute: Blau/rote Karte gegen den bereits zuvor für 10 Minuten vom Platz gestellten Christian Schamberger, wieder wegen eines bösen Fouls. Und weil die Regel besagt, daß bei weniger als 7 Spielern einer Mannschaft das Spiel abzubrechen ist, tat dies auch Schiedsrichter Hofinger, dem man in diesem Spiel nichts vorwerfen kann.
Übrigens: Attergau hatte beim Abbruch mit 5:0 durch Tore von Faton Zeka, Leonhard Windpassinger (2), Stefan Wienerroither und Thomas Köppl geführt. Jetzt ist sicherlich die Disziplinarkommission des OÖ.-Fußballverbandes am Zug um hier ein Exempel zu statuieren. Vorwürfe muß sich aber auch der oder die Betreuer der Edter U‑17 Mannschaft gefallen lassen.
Bei einem solchen Auftreten über eine Saison lang muß man sich fragen ob der Trainer seine Burschen überhaupt im Griff hat, oder ob er vielleicht dieses Auftreten sogar noch gutheißt. Ein eigener Rücktritt bzw. Konsequenzen des Vereins sind hier überfällig. Und auch der Verband müßte sich überlegen, ob solche Trainer noch tragbar sind.
Erstens die sind keine Jugos es waren nur Türken und ein Österreicher.
Aber es kommt ja nicht drauf an aus welchem Land sie sind jeden Menschen sollte man akzeptieren und respektieren.
Ich hab mitgespielt sie würden nicht 0 Punkte haben wenn der Trainer mal regeln setzt und wenn sie die regeln nicht befolgt sollte er sie nicht spielen lassen.
Die Mannschaft braucht nur Disziplin und Teamgeist.
Yilmaz, Orhan, Acikdilli — das ist klar dass da nur streitereien rauskommen können — Die Sitten in Jugoslawien und in der Tschechoslowakei werden jenen von uns aus Östereich nicht gerecht.…. Eine Frechheit — die müssen sich anpassen, dann können sie gerne hier sein… aber so nicht…
Und was is mim Schamberger (grobes foulspiel) des is in ordnung oda wos?????
Und dann sollen Zuschauer kommen? Wenn auch kein Eintrittsgeld bei U 17 Spielen für´s Zuschauen eingenommen wird — aber der Kommentar und wenn das alles zutrifft — wird oder soll sich mancher Fußballfan auch überlegen die
Spiele der “Ersten” auszulassen. Nachwuchsförderung und Sport ” Ja ” aber das im Kommmentar “gespielte” ist sicherlich keiner Förderung würdig!!!!
Als ich in meinen jungen Jahren noch Fußball gespielt habe (damals in einen anderen Land) haben wir das erste Spiel 13:0 verloren — waren eine grade neu gegründete Dorfmannschaft, das nächste 7:0 usw. Ich glaube in ganzer Saison haben wir damals nur 4 Tore geschossen, als das erste Tor der Saison im Spiel welches wir 5:1 unterlagen fiel war der Jubel groß. Es hat 2 Jahre gedauert um sich in das obere Drittel der Tabelle zu begeben und mittlerweile Spielt die Mannschaft welcher ich nicht mehr angehöre ordentlichen regionalen Fußball. Aber sowas haben wir uns NIEMALS geleistet, waren sogar das fairste Team der ersten 2 Runden. Unglaublich, solche Leute sollten für immer vom Sport ausgeschlossen werden.
Diese Namen im Zusammenhang mit einem solchen Verhalten lesen sich ja fast Bilderbuch mäßig!
Kleine Anmerkung: Wenn Hr. Acikdilli in der 14. Minute für 10 Minuten vom Feld gestellt wird, wie kann er dann, nur 7 Minten später, in der 21. Minute, Blau/Rot sehen?
Hat er außerhalb des Spielfeldes zugeschlagen, im vielleicht wahrsten Sinne des Wortes?
Der Spieler hat während seiner zehnminütigen Strafe von außerhalb des Spielfelds den Schiedsrichter beleidigt!
Der Spieler hat sich auch auf der Betreuerbank nicht benehmen können und deshalb zu Recht eine weitere Karte bekommen. Die Frage ist nur, was sagt sein Trainer dazu, wenn sich dieser Spieler neben ihm so danebenbenimmt? Sein Kommentar in der heutigen KronenZeitung sagt auch alles: “Besser ein Karte bekommen als im Häf‘n zu sitzen”!