Mit den aktuellen Fragen rund um die Neustrukturierung der Pfarre, vor allem aber mit der Zukunft unserer Pfarre beschäftigte sich der Pfarrgemeinderat in seiner Klausur am 8. und 9. November in Timelkam. Mag. Rudi Krammer führte durch die Klausur und stellte dabei einen Text von Moses in den Mittelpunkt. Es waren zwei spannende und wichtige Tage, um die Rolle des Pfarrgemeinderates zu definieren und die Aufgaben für die Zukunft zu klären und gemeinsam anzugehen.
Dazu der Obmann des Pfarrgemeinderates:
Liebe Männer und Frauen in unserer Pfarre Timelkam! Liebe Jugendliche! Die Bibelstelle von Moses und seinem Schwiegervater Jitro (siehe Text im nächsten Pfarrbrief) hat uns bei unserer Pfarrgemeinderatsklausur sehr beschäftigt. In Timelkam haben wir zum Glück viele Frauen, Männer und junge Menschen, die aktiv in der Pfarre mitarbeiten. Wir haben in Anlehnung an die Bibelstelle viele Aufgaben schon gut verteilt, sodass nicht alles vom Pfarrer oder von wenigen Personen erledigt werden muss.
Ich sehe uns im Pfarrgemeinderat – und das hat uns unsere Klausur wieder bestätigt – als wichtiges Bindeglied zu den Ausschüssen und zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Pfarre. Informationen aus der Pfarrleitung sowie die verschiedene Beschlüsse und Anliegen aus den Ausschüssen sollen in den Pfarrgemeinderat eingebracht werden. Unsere Aufgabe ist es, die Erfolge, Wünsche, Anliegen und Probleme der Menschen in unserer Pfarre zu diskutieren und Rahmenbedingungen zu schaffen, die diese Zusammenarbeit fördert.
Nur durch gute Kommunikation und viele gemeinsame Gespräche und Zusammenarbeit auf allen Ebenen können wir das Pfarrleben auch weiterhin so lebendig aufrecht erhalten. Daher ist es mir sehr wichtig, allen aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in unserer Pfarre Timelkam (es sind mehr als 300!) sehr herzlich DANKE zu sagen. Gerade jetzt ist es wichtig, auch nach dem Wechsel unseres Pfarrers zum Wohl dieser großen Gemeinschaft weiter mitzuarbeiten. Durch den Wechsel des Pfarrers hat sich einiges verändert, das spüren wir alle.
Eine wesentliche Änderung ist, dass jetzt im Pfarrhof nicht mehr zu jeder Zeit jemand anzutreffen ist. Es gibt klar geregelte Zeiten unserer Pfarrsekretärin und Sprechstunden unseres Pfarrers Josef Kramar. Dafür bitten wir die Pfarrbevölkerung um ihr Verständnis. Gleichzeitig ist aber der Pfarrgemeinderat bestrebt, alle gewohnten Strukturen nachhaltig aufrecht zu erhalten und manche neu zu gestalten. Das braucht aber seine Zeit – wir möchten gerne ein ganzes Arbeitsjahr nützen, um in allen Belangen wieder neu aufgestellt zu sein.
Gerade in einer Zeit, wo diese Zusammenarbeit schwieriger wird und anders geregelt werden muss, kommt es auf jeden Einzelnen an, diese Lebendigkeit durch seine Mitarbeit weiterleben zu lassen. Darum bitte ich Sie alle und freue mich auf eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit.
Text: Ing. Alois Hangler, Obmann des PGR Timelkam
Fotos: Ing. Klaus Hochedlinger