Meerschweinchen, Hasen, Hamster und Hühner konnten am Montagabend lebend aus einem brennenden landwirtschaftlichen Objekt in Bad Ischl (Bezirk Gmunden) gerettet werden. Die Feuerwachen des Pflichtbereiches Bad Ischl rückten gegen 22:30 Uhr zu dem Brand in der Ortschaft Reiterndorf aus. “Nachbarn wurden durch das laute Krachen munter, sahen einen unglaublich hellen und überdimensionalen Feuerschein und alarmierten die Feuerwehren!”, so Pflichtbereichskommandant Franz Hochdaninger und weiter:
“Die Flammen wurden durch den Wind immer wieder angefacht. Dies, aber auch die steile Zufahrt zu dem Brandobjekt erschwerten die Löscharbeiten erheblich. Dank der raschen Alarmierung konnten wir in kürzester Zeit den Brand unter Kontrolle bringen!”
Die Stallung mit angrenzendem Lagerschuppen wurde ein Raub der Flammen. Die Schadenshöhe sowie die Brandursache sind noch unbekannt. Die Schadenshöhe dürfte aber erheblich sein.
HBM Alexander Huber, welcher beim verlassen seines Wohnhauses, in Richtung der Zeugstätte der FF Bad Ischl, den Großbrand deutlich sehen konnte, veranlasste telefonisch über „Florian Bad Ischl“ eine Nachalarmierung weiterer Einsatzkräfte. So wurden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lauffen, sowie der Feuerwachen Perneck, Rettenbach und Sulzbach sofort nachalarmiert.
Beim Eintreffen des ersten Einsatzfahrzeuges stand das Wirtschaftsgebäude im Vollbrand. Weiters wurde man darüber in Kenntnis gesetzt, dass sich insgesamt 8 Traktoren, 1 Gasflasche 1 Dieseltank sowie mehrere Kleintiere im brennenden Gebäude befinden. Mittels mehrerer C- bzw. B‑Rohren, bzw. mittels des Monitors von der Drehleiter der FF Bad Ischl aus, wurde die Brandbekämpfung aufgenommen. Von den insgesamt 7 eingesetzten Atemschutztrupps wurden alle Kleintiere gerettet. Ebenfalls gelang es die Gasflasche rasch zu bergen und in Sicherheit zu bringen. Jedoch konnte man nur mehr 5 der 8 Traktoren aus dem Gebäude bergen.
salzi.aktuell — Nachrichten vom 03.12.2013
Mittels einer Zubringleitung eines sich in der Nähe befindlichen Hydranten bzw. vom ca. 1 km entfernten Sulzbach wurde die Wasserversorgung sichergestellt. Da eine erhebliche Menge von Wasser über die steile Straße floss, musste ein Räumfahrzeug des städtischen Wirtschaftshofes zum Einsatzort anrücken, um die Straße mit Streumaterial in einem begehbaren Zustand zu halten.