Zwölf Verletzte, 35 demolierte Autos und sechs kaputte Sattelzüge sowie eine Totalsperre der Richtungsfahrbahn Wien sind die Bilanz einer Massenkarambolage auf der Westautobahn zwischen Oberwang und St. Georgen im Attergau (Bezirk Vöcklabruck) vom Freitagnachmittag. Die Schadenshöhe übersteigt ersten Schätzungen eine Million Euro.
Widrige Fahrbahnverhältnisse auf Westautobahn
Ausläufer des Orkantief “Xaver” dürften plötzlich Starkwind, dichten Schneefall und widrige Fahrbahnverhältnisse beschert haben. Innerhalb weniger Minuten bildete sich eine Schneefahrbahn, kurz darauf passierten auf der Schneefahrbahn die ersten Unfälle auf der Richtungsfahrbahn Wien. Auf etwa einen halben Kilometer zwischen Oberwang und Sankt Georgen im Attergau verteilten sich die Karambolagen.
Gesamt gab es zwölf Verletzte. Davon zehn Leichtverletzte. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Sie wurden einerseits vom Rettungshubschrauber Christophorus 10 in das KH Wels geflogen sowie mit dem NAW Vöcklabruck in das LKH Vöcklabruck gebracht.
Millionenschaden
Die zehn leicht verletzten Personen wurden in die Krankenhäuser Gmunden und Vöcklabruck eingeliefert. Zum Unfallzeitpunkt herrschte starker Schneefall bzw. ein Schneesturm. Im Einsatz befanden sich Feuerwehren und Rettungskräfte aus dem Bezirk Vöcklabruck. Die Autobahn in Fahrtrichtung Wien war von 14:50 Uhr bis 21:00 Uhr gesperrt. Eine Verkehrsumleitung nach Mondsee wurde eingerichtet. Laut ersten Schätzungen dürften die Schäden an den Fahrzeugen eine Million Euro übersteigen. Eine genaue Schadenshöhe kann noch nicht beziffert werden. Gutachter und Sachverständige sind nun am Zug.
salzi.tv | Massenkarambolage Sonderbericht
In einem Jahr wird in solchen Fällen Gmunden nicht mehr zur Verfügung stehen, da die Unfallabteilung geschlossen sein wird.
Ich danke unseren Volksvertretern!