Das Schlosshotel Mondsee (Bezirk Vöcklabruck) unweit der Salzburger Landesgrenze steht kurz vor dem Verkauf. Der bedeutende Tourismusbetrieb im Mondseeland gehörte ursprünglich zur Unternehmensgruppe von Hans Asamer aus Gmunden. Hotel und Kulturzentrum bleiben erhalten.
Wegen finanzieller Turbulenzen musste Asamer das Hotel Mitte November den Betrieb vorläufig zusperren. Nun soll das Hotel unter neuen Eigentümern weitergeführt werden. Rund vier Millionen Euro investieren dabei die Gemeinden Mondsee, Tiefgraben, St. Lorenz und Innerschwand in den Kauf von Teilen des Schlosses Mondee über ihre gemeinsame Kultur-und Veranstaltungszentrums-Gesellschaft (KVZ).
Landesregierung zahlt 1,9 Mio.
Konkret erwirbt die KVZ das Restaurant im Erdgeschoß, die Prunk- und Seminarräume sowie den barocken Keller unter dem Kreuzgang des Klosters, dazu noch 25 Tiefgaragenplätze. Das Land Oberösterreich unterstützt den Kauf mit 1,9 Millionen Euro.
Der Mondseer Bürgermeister Karl Feurhuber (ÖVP) betont, dass das Schloss als Veranstaltungszentrum weiterhin mit Leben erfüllt werden soll: „Sei es mit Seminaren und Hochzeiten.“
Neue Investoren bzw. Betreiber des Hotels
Den eigentlichen Hoteltrakt des Schlosses mit insgesamt 60 Gästezimmern und Suiten erwirbt der Altbürgermeister von Mondsee und ehemalige Alpine-Manager, Otto Mierl, gemeinsam mit seinem Partner Gerald Kienesberger. Betrieben wird das Hotel von Kienesberger, der in Mondsee eine Catering-Gesellschaft besitzt.
Für die Nutzung des barocken Kellers hat Bürgermeister Feurhuber bereits konkrete Pläne: „Das ist für mich eine Vorsorgefläche für das Museum und die 2020 stattfindende Landesausstellung — gemeinsam mit Attersee und Seewalchen zum Thema Pfahlbau.“
Pfahlbau-Kulturen der Steinzeit
Die Oberösterreichische Landesausstellung in Mondsee zum Thema Pfahlbau-Kulturen im Salzkammergut ist für 2020 geplant. Das Schlosshotel soll bereits im Februar 2014 wieder aufgesperrt werden.
Foto: Schloss Mondsee
Ja @ Zivilcourage — so ist das ! Bei uns in Gmunden ist heute die entscheidende Gemeinderatssitzung — Wie sagt man ? Die Hoffnung stirbt zuletzt ! aber viel Hoffnung habe ich nicht mehr dass ev. einer oder zwei ÖVP-ler zur Einsicht kommen — dass unser Seebahnhofgelände mehr wert ist als einen fragwürdigen Betonklotzdarauf zu errichten.
Unsere Nachkommen werden sagen — Ja konntet Ihr denn diesen schönen Ort nicht bewahren ?? — Wir haben es zumindest versucht — mit sehr viel ” Herzblut ” — Schade
Aber Abfinden werde ich mich damit NIE !! — Versprochen
Die Mondseer sind gscheiter als die Gmundner Politiker. Die erhaltenswerte Bausubstanz bleibt teilweise in oeffentlicher Hand,somit kann nicht so einfach brutal spekuliert warden. Ja, ja, da koennen wir uns in Gmunden nur leidsehen, wie da abgewirtschaft wird u. die Landschaft u. Natur maltraitiert wird. Solche wertvolle Kulturdenkmaeler u. oeffentliche Seegrundstuecke duerfen nicht privatisiert werden, den Kultur u. Natur sind Allgemeingut.
Ob die Monndseer gscheiter sind wie die Gmundner wage ich stark zu bezweifeln! In Gmunden regierte Asamer&Co, und in Mondsee regiert Mierl,Porsche…!
In beiden Fällen dreht sich alles NUR ums Geld.