Die Diskussion rund um die ärztliche Versorgung der Bevölkerung im Bezirk Vöcklabruck wird derzeit heiß diskutiert. Die Pläne, den Bezirk mit 52 Gemeinden in nur zwei oder drei Sprengel einzuteilen, in denen jeweils nur ein praktischer Arzt in der Nacht oder am Wochenende/Feiertag Dienst versieht, sind für den ÖVP-Bezirksvorstand Anlass, das Thema intensiv zu diskutieren. In der Vorstandsklausur am Samstagvormittag wurde das Thema Ärztedienst zum Thema Nummer 1 für den Bezirk gemacht.
ÖVP-Vorstand gibt ärztliche Versorgung klar als Thema Nr.1 für Vöcklabruck vor
Zell am Moos. Bei der Vorstandsklausur der ÖVP des Bezirks Vöcklabruck im Gasthaus Langwallner in Zell am Moos wurde am Samstagvormittag auch über die derzeit wichtigsten Themen des Bezirks diskutiert. Dabei wurde ganz klar die ärztliche Versorgung in der Nacht und am Wochenende als Thema Nummer 1 hervorgehoben.
„Die Verunsicherung und teilweise auch der Ärger in der Bevölkerung ist momentan sehr groß. Das haben uns auch die Bürgermeister und Vorstandsmitglieder aus dem ganzen Bezirk bestätigt“, erklärt Bezirksparteiobmann LAbg. Anton Hüttmayr MBA unmittelbar nach der Klausur. Die ÖVP sieht es daher als eine der wichtigsten Aufgaben an, sich in den kommenden Wochen intensiv um diese Thematik zu bemühen und Lösungen zu erarbeiten. Dahinter steckt die bezirksweite Diskussion, die hausärztliche Versorgung in der Nacht und am Wochenende sowie an Feiertagen auf zwei bis drei Ärzte in aufgeteilten Sprengeln zu reduzieren.
Im Mondseeland und im Atterseegebiet wird die medizinische Versorgung schon seit einigen Monaten so praktiziert. Verbunden sind damit auch lange Wartezeiten für Patienten, bis ein Arzt kommen kann, und weiter Wegstrecken für den diensthabenden Arzt. „Im Extremfall kann es dabei auch um Notfälle gehen, bei denen die Zeit entscheidend ist“, sagt Hüttmayr. Auch wenn ein ähnliches Modell in anderen Bezirken schon funktionieren mag, könne man Vöcklabruck keinesfalls damit vergleichen, da die Größe und die Struktur des Bezirks auch durch die Seengebiete eine völlig andere Voraussetzung geben.
Auch dass eine Zusammenarbeit vor allem der Mondseegemeinden und der Gemeinden rund um den Irrsee mit den Ärzten im Bundesland Salzburg nicht möglich sein soll, stößt im ÖVP-Vorstand auf Unverständnis. „Wir müssen eine möglichst rasche und klare medizinische Versorgung der Menschen in Krankheitsfällen und vor allem in Notfällen sicherstellen. Das ist ganz klar auch eine Aufgabe der Politik“, sind sich die Abgeordneten der ÖVP und der gesamte Bezirksvorstand einig.
Daher werde es in den nächsten Tagen und Wochen klärende Gespräche mit allen Beteiligten – von Ärztevertretern über die Vertreter von Krankenhaus und Rotem Kreuz bis hin zur Landesregierung – geben. Auch mit der Bevölkerung soll diese Thematik intensiv diskutiert werden. „Wir überlegen auch Aktionen bis hin zu Unterschriftenlisten“, erklärt Bezirksparteiobmann LAbg. Anton Hüttmayr. „Als Politiker haben wir auch die Verantwortung um die optimale Versorgung der Menschen in unserem Bezirk und dürfen bei Neuerungen, die möglicherweise zu einer Verschlechterung der Situation sorgen nicht einfach nur zuschauen“, stellt der ÖVP-Vorstand klar.
gerade wo es um leben und tod geht,da wird gespart,auf teufel komm raus!!bei einem so grossen sprengel,kann ein diensthabender arzt in der nacht oder am wochenende,keine wunder vollbringen,wenn es um akutfälle geht!
was haben diese politiker im hirn,lauter stroh??? der mensch wird immer weniger wert,hauptsache es wird in unsinnige projekte unmengen an geld reingesteckt,da ist es da in hülle und fülle!!