Auf Einladung der Wirtschaftsstelle der Stadtgemeinde Gmunden fanden sich am 27. Mai rund 25 Gmundner Gewerbetreibende in der Wirtschaftskammer Gmunden ein, um ihre individuellen Fragen zu klären und die Herausforderungen der bevorstehenden Baumaßnahmen zu diskutieren.
Nach einer Einstiegsdiskussion, in dem die Wirtschaftstreibenden über den aktuellen Stand des Projektes informiert wurden und ihre persönlichen Fragen u.a. an Vizebgm. KommR Gottfried Schrabacher, Stadtrat Wolfgang Sageder und Ing. Günter Neumann richten konnten, waren die grauen Zellen aller TeilnehmerInnen gefragt. In einem Brainstorming wurde erarbeitet, mit welchen gemeinsamen Marketingmaßnahmen die Bauphase bestmöglich genutzt werden kann. Ziel aller gesammelten Ideen ist es, sich für die Herausforderungen, die das Projekt mit sich bringt, mit kreativen und innovativen Aktionen optimal zu rüsten.
Die Ideen reichen von verlängerten Öffnungszeiten an gewissen Wochentagen, über Schulaktionen und ein eigenes StadtRegioTram-Maskottchen bis hin zu Baustellenführungen. Ebensfalls gesammelte Anregungen zu den Themen Parken und Verkehrsführung werden an die jeweiligen Experten bzw. Ausschüsse zur Überprüfung weitergeleitet. Am Ende des konstruktiven Treffens waren sich alle einig: Die Chancen, die sich durch das Großprojekt StadtRegioTram bieten, sollten optimal genutzt werden und das am besten gemeinsam. Weitere Termine, bei denen an gemeinsamen Aktivitäten gearbeitet wird, werden folgen.
Foto: Holzinger
Also danke für die Berichte war ein genuss sie zu lesen.
Aber es ist mal Tatsache das diese Durchbindung kommt und wie ich schon sagte ich freu mich.
ein “Brainstorming” in dieser Besetzung ist eigentlich ein Widerspruch in sich. Bleibt abzuwarten, wie viele Geschäfte in Gmunden die Umbauzeit für dieses Schwachsinnsprojekt nicht überleben werden.
@ kurt: genau deshalb muss ein solches Bussystem flexibel sein. weg mit den meisten riesigen dieselfressern die zu 95% leer sind. die sollen maximal zu den wichtigen zeiten (z.B. für Schüler) fahren. zwischendurch tuns ein paar mercedes sprinter mit 15–20 Plätzen die wenig platz wegnehmen. funktioniert z.B. in Südtirol tadellos!
und was genau soll sich für die Geschäfte auszahlen? weil dann keine Autos mehr fahren? kann schon sein, nur man hat es ja nie ausprobiert oder hat ein längeres Pilotprojekt bezüglich Autosperre gemacht! ich finds immer wieder amüsant, wenn Befürworter dieses Argument hervorzaubern. oder vielleicht weil dann die Leute aus vorchdorf, Kirchdorf oder Gschwandt mit der Bim nach Gmunden zum Einkaufen fahren? Im ernst?
ich schließe mich “1987” voll an. es ist doch Irrsinn etwas so teures zu bauen ohne überprüfbare Erhebungen durchzuführen, ob ein solches Verkehrsmittel überhaupt gebraucht wird. Und kommen Sie mir nicht mit den Zahlen von Stern&Hafferl, die stimmen doch vorn und hinten nicht!
wenn das wirklich gebaut wird, werden die Kosten für Bau, neue Brücke (!!!), Triebwagen, Betrieb, etc. in absolut keinem Verhältnis zum Nutzen oder gar zu den Einnahmen stehen! Das wird ein Fiasko, während der Bauarbeiten und wenn dann alles fertig ist. Und für den ganzen Schaden müssen dann wir jungen aufkommen und nicht die, dies verschuldet haben!
Übrigens: Bei der Maskottchen Idee bin ich vor lachen fast vom Sessel gefallen.
Hallo Koal
Du solltest dir einmal bewusst werden, das alles was
du hast die alten aufgebaut haben. Diese Generationen
vor dir waren nicht nur fleißig und ehrlich,sie konnten auch sparen.
Du lebst in der Wegwerfgesellschaft und derer die nichts haben außer Schulden und Liesing. Außerdem wird in deiner Generation nur von Heute auf Morgen gedacht.…. und nicht an die Zukunft.
Von vorne bis hinten Mediengesteuert.
Aber heute will man ja bei den Pensionisten sparen — die alles aufgebaut haben — und ihre PENSIONSVERSICHERUNG einbezahlt haben — gespart haben -
und ihr Geld und Anwesen an Kindern und Enkel
weitergeben.
Dieses Denken ist eigentlich nicht nur dumm, sondern auch noch eine Frechheit.
Ab er dieses Spiel betreiben ja auch unsere Politiker,
und es ist ja auch leicht machbar, den die älteren Generationen sind ja gutmütig und halten ihren Schnabel.
RESPEKT..RESPEKT…
lieber adonis,
offenbar haben sie mich völlig falsch verstanden. ich hab doch bitte nicht über die gesamte generation vor mir gesprochen! was ich gemeint habe war, dass Politiker und gewisse Unternehmer die dieses “Projekt” geplant haben und wahrscheinlich verwirklichen werden später nicht mehr darunter leiden müssen, weil sie dann sicher in Pension sein oder schon nicht mehr leben werden. die nachrückenden Generationen (also meine Altersgenossen und die, die nach mir kommen) müssen es dann ausbaden. sie haben das völlig aus dem Zusammenhang gerissen! glauben sie mir, ich habe sehr wohl Respekt vor den Generationen vor mir. und nennen Sie mich bitte nicht dumm!
Also lieber 1987 du möchtest das mehr Busse fahren.
Gut dann schau dir mal um ca.7:40 die Situation am Rathausplatz an.Man kommt fast nicht durch die Stadt weil die Busse Kreuz und Quer stehn.Dann laufen auch noch die Motoren das kann doch nicht Umweltfreundlich sein oder????
Auch an den Wochenenden sind die Busse leer.Ich glaube das es ein sehr gutes Projekt wird auch für die Geschäfte soll sich das auszahlen.Oder bei den Veranstaltungen in Gmunden wer kann schon bis zum Austragungsort vorfahren ohen dazu km weit zu gehen.Das es Geld kostet ist klar aber was kostet heute kein Geld.Ich glaube an das Projekt und freu mich schon wenn es los geht auch die Baumaßnahmen werden mal enden.
lieber Kurt du hast recht — aber nur was die Busse betrifft. Warum so große Rostlauben im Stadtbereich Gmunden eingesetzt werden und keine Mercedes Sprinter, wie “Koal” richtig ins Treffen führt, ist leicht erklärt: dafür gibt es eine Zauberwort und das heißt “Subvention”. Diese viel zu großen Busse, die seit Jahren die Innenstadt verschandeln und verstinken, im Besonderen den Rathausplatz, werden von der öffentlichen Hand im Verhältnis zu kleineren Bussen, überproportional subventioniert. Stern&Hafferl wie auch Postbus spielen bei dieser Posse auf Kosten der Allgemeinheit und der Umwelt willig mit — Geld stinkt bekanntlich nicht.
Was nun deine Alternative zu den Bussen betrifft und zwar die Durchbindung des Regionalzuges Vorchdorf — Gmunden durch die Altstadt bis zum Hauptbahnhof, ist nicht nur sinnlose Geldverschwendung, sondern auch eine Verschandelung des Innenstadtbereiches und eine eminente Gefährdung der bis zu 500(!) Jahre alten, fundamentlosen Häuser entlang der Bahnstrecke.
Das Projekt stützt sich auf Fahrgastzahlen die bei weitem nicht stimmen. Diese getürkten Zahlen waren aber sicher ausschlaggebend, dass “öffentliches Interesse” zuerkannt wurde. Das heißt, wir alle finanzieren dieses sinnlose Monsterprojekt, sowie die künftigen jährlichen finanziellen Abgänge — der einzige Nutznisser ist Stern&Hafferl mit null Risiko und null eigenen Kapitaleinsatz.
Übrigens, sollte dieses Projekt trotz immer größer werdenden Widerstandes in der Bevölkerung dennoch realisiert werden, wird das mit der Flaniermeile zwischen Rathausplatz und Kirchengasse so eine Sache und zwar wegen der barrierefreien Einstiegsmöglichkeit in den Regionalzug. Mir wurde gesagt, zu diesem Zweck müssen die Gehsteige häuserseits, zwischen Moden Forstinger und Juwelier Reiter beträchtlich aufgedoppelt werden, das gleiche auch auf der anderen Straßenseite — Köpfler und Bauchfleck werden sich abwechseln.
Ein bedeutend billigerer Vorschlag:
1. keine Durchbindung des Regionalzuges vom
Klosterplatz — F.J. PLatz
2. Erweiterung des Parkplatzes auf den Michlgründen -
(Tiefgarage)
3. Erweiterung der bestehenden Tiefgarage Richtung
F.J. Platz
4. Errichtung von versenkbaren Pollern am Brückenkopf
(traundorfseitig)und zwischen Stadttheater und
Haupttrafik
Die Zufahrt in die untere Innenstadt ist in der Folge nur mehr Taxis, kleinen Citybussen, Warenlieferanten (zeitlich begrenzt)und Bewohnern die ihren Hauptwohnsitz in der Innenstadt haben, vorbehalten.
Ich hätte gerne ein Video von der Veranstaltung in der WK. Da wurde ja gut diskutiert auf hohen Niveau,
auf 500m Seehöhe.?
Erni eine Sperre wird es nicht geben, weil die Innenstadt allen gehört auch uns die am Hochkogl wohnen. was glaubt ihr den in der Innenstadt an soetwas nur zu denken.
Jetzt ist aber Schluss mit solchen Äußerungen.
Wir vom Hochkogel sagen ja auch nicht ihr dürft nicht zu uns herauffahren.
Sehr geehrter Herr Erni Seehund,
Ihr Vorschlag trifft den Nagel auf den Kopf !
Völlig unbegreiflich sind mir die Gmundner Innenstadt-Kaufleute, dieser Idee nicht beizutreten.
Zumindest jene, die eine Vision von Gmunden MORGEN sehen.
Wo grosszügige Fussgängerzonen sind, blüht das Innenstadtleben in den Geschäften.
Umschauen.…
Lieber Gmundner KURT,
die heutige Technologie erlaubt wendige und leistungsstarke Elektrobusse,
flexibel und anpassungsfähig an den Bedarf.
Dieselbusse, die nach maximaler Grösse subventioniert werden, bitte WEG DAMIT.
Und die Stern-Freunde könnten doch weiterhin die E‑Busse betreiben
Was dagegen??
Du hast bis zu einem gewissen Teil recht !
Was mit der neuen Straßenbahn nicht abgedeckt wird,
gehört mit modernen, kleinen , wendigen, leistungsstarken, Elektrobussen betrieben.
Und dort und da ein paar Meter gehen kann man ja wohl
auch heute noch verlangen.
Für die neuesten Fahrräder, Laufschuhe usw. hat ja auch jeder Geld.
So könnte man Hobby, Freizeit, Arbeit, Schule usw.
toll verbinden. Sport ist gesund und modern !!!!!!!!!!
auch ich bin absolut für mehr öffentl. verkehr, und vor allem eine verkehrsberühigte, charmantere innenstadt.
jedoch ist mir unverständlich, wieso in keinster weise eine testphase stattgefunden hat z.B. mit einem bus, der an die strassenbahnendstation franz j platz gekoppelt ist und über die traunbrücke fährt. wieviele menschen würden dies annehmen…?
in jedem privatwirtschaftlichen betrieb würden testphasen stattfinden. und vor allem nicht das teuerste mittel gewählt werden ohne an alternativen zu denken.
jedoch in der politik greift man in den großen topf und “macht einfach mal”, ohne den sinn und nutzen gründlichst zu erforschen. vermutungen, dass die straßenbahn “gut angenommen werden wird”, sind mir zu wenig. wo in real life baut man ein millionenprojekt auf vermutungen, und weils “nett” wäre.
ich verstehe die gmgewerbetreibenden , dass sie weniger autoverkehr wollen, jedoch nur, weil eine straßenbahn vielleicht hübscher ist als busse, kann man nicht automatisch das teurere, und UNFLEXIBLERE bauen, das nie rückgängig gemacht werden kann.
was ist an all den wochenenden, sonntagen etc.?
die bim wird leer sein, und die langen waggons fahren dann spazieren.
und wann ist den entscheidungsträgern klar, dass gmunden nicht linz oder wien ist,vorchdorf auch nicht UU oder hütteldorf, und das auch nicht werden wird?
die idee kleiner busse, die variabel menschen abholen können, ist spitze. dann muss man gleich gar nicht ins auto steigen, aber man muss dies weiterhin tun um zum klosterplatz zu kommen…
dem ist nichts hinzuzufügen!
Na ja 1987 auch die Hypo war eine provinzielle Idee,du darfts auch hier mitzahlen.Du musst ja schon mit deinen jungen Jahren ein weltmännischer experte sein.Würde dich glatt als Bürgermeister wählen dann hat die Stadt einen Weltmann als Bürgermeister da geht dann was weiter ggggg.
ist salzi.at das sprachrohr des rathauses und stern&hafferl´s?
sichtlich ist dies so.
denn was sind schon 25 wirtschaftstreibende in der relation zu ca. 14.000 gmundnern, und österreichern generell, die hier für eine viel zu teure, provinzielle idee blechen müssen? …ohne nur ansatzweise BILLIGERE alternativen angedacht zu haben! sollte in einem staat nicht an uns junge gedacht werden, und weit sinnvollere projekte gedacht werden?
…ohne an das eintreffende szenario zu denken, dass leere 130! pax fassende geisterbahnen durch gm fahren werden!
…und was diese hässlichkeit und verkehrsbehindernde situation für die ohnehin schon traurig tote innenstadt bedeuten wird!
…und dann wird keiner der entscheidungsträger mit “haftung, kündigung od. entlassung”, wie es in einem betrieb üblich wäre, rechnen müssen.
als junger bürger ist man bei einem so verprassenden mitteleinsatzes einfach nur sprachlos über völig fehlplatzierte politiker.
bei solchen summen müssten weltmännische experten entscheiden anstatt provinzpolitikern, die noch nie über den tellerrand geschaut haben.