Zehn Einsätze an nur einem Tag — Freiwillige Feuerwehr Lenzing gefordert

Gleich zehn Mal muss­te die FF Lenzing am Sams­tag, den 26. Juli zu Ein­sät­zen aus­rü­cken. Zuerst galt es gegen 13:45Uhr bei einem Brand­ein­satz ein Men­schen­le­ben zu ret­ten und ab 17:00Uhr dann den kur­zen aber hef­ti­gen Regen­fäl­len im Gemein­de­ge­biet Tri­but zu zollen.

Der ers­te Alar­mie­rungs­text lau­te­te „Brand Kamin“. Bei der Lage­er­kun­dung wur­de fest­ge­sellt, dass eine Woh­nung im 2. OG eines Mehr­par­tei­en­hau­ses stark ver­raucht war. Der Mie­ter konn­te nicht auf­ge­fun­den wer­den und öff­ne­te auch die Tür nicht. Nach dem gewalt­sa­men Öff­nen konn­te der dann ein­drin­gen­de Atem­schutz­trupp den Bewoh­ner lie­gend in der ver­rauch­ten Woh­nung auf­fin­den und ret­ten. Der Mie­ter wur­de vom Roten Kreuz See­wal­chen ver­sorgt. Da der Bewoh­ner kei­ne Ver­let­zun­gen auf­wies, konn­te die­ser an sei­nem Wohn­ort verbleiben.

Neben den umfas­sen­den Belüf­tungs­maß­nah­men im gan­zen Gebäu­de wur­de zu den Lösch­ar­bei­ten ein Rauch­fang­keh­rer hin­zu­ge­zo­gen. Nach gut ein­ein­halb Stun­den konn­ten die Ein­satz­kräf­te ein­rü­cken. Gegen 17:00Uhr heul­ten erneut die Sire­nen von Lenzing. Nun galt es nach kur­zen aber durch­aus star­ken Regen­fäl­len mit Hagel über­flu­te­te Kel­ler aus­zu­pum­pen, Ver­kehrs­we­ge von umge­stürz­ten Bäu­men / Ästen frei­zu­ma­chen und auch eine klei­ne Mure muss­te abge­ar­bei­tet wer­den. Die Ein­satz­mann­schaf­ten teil­ten sich auf und wur­den von der Ein­satz­zen­tra­le im Feu­er­wehr­haus Lenzing koor­di­niert. Durch die effek­ti­ve Nut­zung der zur Ver­fü­gung ste­hen­den Gerä­te und der Mann­schaft konn­ten alle Kel­ler und Stra­ßen inner­halb von drei Stun­den wie­der frei gemacht werden.

Für alle Ein­sät­ze an die­sem Tag wur­den 35 Feu­er­wehr­män­ner mit vier Fahr­zeu­gen der FF Lenzing eingesetzt.