Beim Aufstieg zum Hochleckenhaus wollten eine 51-Jährige aus Vöcklabruck und ihr 50-jähriger Gatte am Sonntag im unteren Anstieg über einen sogenannten „Abschneider” (einem unmarkierten Weg) zum Normalweg gelangen. Dabei kamen sie vom Steig ab und verstiegen sich im weglosen Gelände.
Der Frau war um 12:00 Uhr in ca. 940 m Seehöhe ein Fortkommen nicht mehr möglich und sie blieb auf einem Felssporn zurück. Ihr Gatte konnte das Schrofengelände durchsteigen und verständigte mittels Handy die Bergrettung. 13 Bergretter des Bergrettung Traunkirchen und zwei Alpinpolizisten stiegen zu der in Not geratenen Frau auf. Sie konnten sie unverletzt mit Seilsicherung in gefahrloses Gelände bringen.
Bergsteiger aus Klettersteig gerettet
Ein 56-jähriger Deutscher stieg am Sonntagvormittag um 10:30 Uhr in Hallstatt in den Seewand-Klettersteig ein. Der Klettersteig hat eine Wandhöhe von rund 750 m und auf der fünfteiligen Schwierigkeitsskala den Grad D‑E. Gegen 15:50 Uhr konnte er beim sogenannten „Putzband“ in 1.520 m Höhe aufgrund von Erschöpfung in den Armen nicht mehr weiter. Er setzte einen Notruf ab. Alpinpolizisten kontaktierten den Mann telefonisch. Er konnte seinen Aufenthaltsort genau beschreiben.
Ein Alpinpolizist seilte sich am variablen Tau vom Polizeihubschrauber „Libelle Salzburg“ zum 56-Jährigen ab und rettete ihn aus der Notlage. Im Einsatz befanden sich weiters fünf Mann des BRD Hallstatt sowie ein Alpinpolizist der Alpinen Einsatzgruppe Gmunden.