Bei der 121. Vollversammlung der Kirchhamer Wehr präsentierte Kommandant Gerhard Hutterer einen beeindruckenden Leistungsbericht. Die 106-köpfige Einheit hatte 2015 genau 100 Einsätze, davon sechs Brände, zu bewältigen. Besonders fordernd waren die Löscharbeiten beim Maschinenbrand in der Papierfabrik in Laakirchen wie auch beim raschen Einsatz eines Wohnhausbrandes in Kirchham, wodurch eine bettlägrige Frau gerettet werden konnte.
Die Ausbildung seiner Mannschaft ist Kommandant Hutterer sehr wichtig. Mehr als 20 Prozent der geleisteten Stunden werden aufgewendet, um die modular aufgebaute Wissensvermittlung allen aktiven Mitgliedern zu Teil werden zu lassen.

Sicherheit durch neue Einsatzbekleidung
“Durch die Anschaffung der neuen Einsatzbekleidung, die wir gemeinsam mit der FF Feichtenberg angekauft haben, tritt der Pflichtbereich Kirchham nun nicht nur einheitlich auf, sondern die Kameradinnen und Kameraden sind vor allem sicherheitstechnisch bestmöglich ausgerüstet”, freut sich der Kommandant. Dies sei aber nur möglich, da die Wehr dank der jährlichen Feuerwehrfesttage sowie der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit der Gemeinde finanziell gut aufgestellt ist.
Vorbildliche Jugendarbeit
Mit 23 Mitgliedern hat die FF Kirchham eine der größten Jugendgruppen im Bezirk Gmunden. Neun Burschen und zwei Mädchen wurden bei der Vollversammlung angelobt und werden nun zu Jugendfeuerwehrmitgliedern umfassend ausgebildet. Dabei ist den Feuerwehrverantwortlichen besonders die Einbindung der Eltern ein wichtiges Anliegen, die regelmäßig über die Jugendarbeit informiert werden. Bezirkskommandant Stefan Schiendorfer bezeichnete die FF Kirchham als höchst professionelle Feuerwehr, die in vielen Bereichen neue Wege geht und daher auch bezirksweit als vorbildlich gilt. Für langjährige Mitgliedschaft wurden Markus Hessenberger (25 Jahre), Franz Hutterer, Alois Jungwirth und Karl Söllner (40 Jahre), Franz Beiskammer (50 Jahre) und Ludwig Bauer (60 Jahre) geehrt und mit einer Urkunde der Landesregierung ausgezeichnet.
