Gegenwärtig ist das Stadtmarketing Vöcklabruck dabei, gemeinsam mit Bürgermeister Brunsteiner ein großes Paket zu schnüren, das zukunftsorientiert ist. Einerseits gehe es um die Neugestaltung der unteren Stadtplatzhälfte, andererseits um verschiedene Maßnahmen im Bereich des Ambientes, des Parkens, im Marktwesen und ganz wichtig in einer intensiven Zusammenarbeit zwischen Stadtmarketing, Stadt, Hausbesitzern und Immobilienmaklern. Diese Aufgabe erfordert Geduld.
Obmann Karl Leitner: „Wir leben in einer Situation des Wandels. Das ist für ein Stadtmarketing nichts Neues, die Herausforderungen kommen mitunter plötzlich.“
Parken
Hier geht es um eine Unterstützung der in der Umbauphase des unteren Stadtplatzes betroffenen Betriebe. Während der Umbauphase ab Juli wird, das konnte durch eine Befragung mit fast allen Betrieben der Innenstadt abgeklärt werden (90% Zustimmung), der obere Stadtplatz ganztägig als Begegnungszone definiert und auch als Parkfläche zur Verfügung stehen.
Ambiente
Vöcklabrucks Innenstadt „verschildert“. Hier werden sich in Zukunft Stadtgemeinde und Stadtmarketing gemeinsam bemühen, Ordnung in den Schilderwald zu bekommen. Aber nicht nur die überbordene Anzahl der Ständer, auch deren Zustand wird ein Thema sein. Es werden Plätze definiert werden, wo aufgestellt werden darf und es wird auch auf das Aussehen der A- Ständer geachtet.
Auch bei der Gestaltung des Wochenmarkts werden Stadtgemeinde und Stadtmarketing stärker zusammenarbeiten. Vor allem auf das Einhalten der Marktordnung und zusätzliche Sauberkeit wird verstärkt geachtet werden. Die Frage der Aufteilung des Wochenmarktes während der 2‑monatigen Umbauphase am Stadtplatz wird in den nächsten Tagen und Wochen geklärt.
Vermietung von Geschäftslokalen
Vor allem in der Preisgestaltung der Lokalmieten gibt es noch Abstimmungsschwierigkeiten. Aber durch die enge Zusammenarbeit der Immobilienmakler mit dem Stadtmarketing, sie sind ja Mitglieder, zeichnen sich Lösungen ab.
Bei der Neuvermietung der zur Verfügung stehenden Flächen könnten regionale Lieferanten, individuelle Produkte und auch handwerkliche Arbeit zukünftig im Vordergrund stehen.
Leerstehende Flächen werden nicht immer gleich wieder vermietet, 12–18 Monate dauert das mitunter. Leider hat die Stadtgemeinde kein Durchgriffsrecht auf den nach außen wirkenden Zustand einer Lokalität. So schmerzlich das ist. Das Stadtmarketing bemüht sich zwar um Verschönerung, wie z.B. in der Gmundnerstrasse, hat aber auch dankenswerter Weise mit Pop-up Läden wie zu Weihnachten sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wirtschaftsstadtrat Maximilian Lötsch: „Die Innenstadt hat alle Möglichkeiten, wir müssen es nur geschickt anstellen. Einerseits ist die Attraktivität in punkto Wohnen im Zentrum ungebrochen (z.B. die „Eröffnung“ vom Haus Schlager am Stadtplatz), andererseits entwickelt sich der öffentliche Raum immer mehr zum Kommunikationszentrum für alle Stadtteile, aber auch für die Bewohner des Bezirks.“
Der beste Beweis dafür sind die Märkte. Und man sieht das auch an der steigenden Anzahl der Gastro-Betriebe. Trotz der Onlineproblematik wird es Handel in der Innenstadt immer geben. Diesen garantieren die hohe Grundauslastung durch die neuen Bewohner, die kurzen Wege innerstädtisch und die bauliche Attraktivität der gesamten Innenstadt, die gerne unterschätzt wird.
FPÖ geht Neugestaltung des Stadtplatzes zu wenig weit
Vbgm. Habenschuß: „Wir wollten wieder eine Zusammenführung“

Lange wurde die Neugestaltung des Stadtplatzes diskutiert und immer wieder aufgeschoben. Nun wird nur die untere Stadtplatzhälfte umgebaut. Mit den ersten Maßnahmen soll demnächst begonnen werden.
In der Diskussionsphase schlug die FPÖ-Vöcklabruck die Umgestaltung des ganzen Stadtplatzes vor, als eine „Begegnungszone“, in der Fußgänger den Vortritt haben, mit dem Ziel einer Steigerung der Straßenraumaktivität, indem Wohn- und Geschäftsnutzung stärker gewichtet und die Aufenthalts- und Verkehrsbedingungen für den langsamen Verkehr verbessert werden.
„Leider wurde unser Vorschlag für eine Begegnungszone nicht aufgegriffen“, so der freiheitliche Vizebürgermeister Michael Habenschuß. Nach Meinung der FPÖ sollten die Parkplätze besser auf den gesamten Stadtplatz aufgeteilt werden, was insgesamt auch mehr Anreiz für Geschäfte sein könnte, sich am Stadtplatz anzusiedeln. „Denn es ist heutzutage einfach so, dass Geschäfte nur mit ausreichend Parkmöglichkeit attraktiv sind. Außerdem wird der nunmehrige Umbau den Stadtplatz weiter in Oben und Unten aufteilen“, argumentiert Habenschuß.
In so einer Begegnungszone auf dem gesamten Stadtplatz könnten sich Schanigärten mit Parkflächen und andere Sitzgelegenheiten abwechseln, man könnte auch den Platz vor dem Brunnen schöner zur Geltung bringen, meinen auch Stadtrat Günther Gschwandtner und Gemeinderat David Binder.
In der Dürnau aber, wo kein Mensch das Bedürfnis habe die Straße als Gehweg zu nutzen, weil ein ausreichend breiter Gehsteig vorhanden sei, sei dringend auf einer Begegnungszone bestanden worden, wundern sich die FPÖ-Mandatare.
Wichtig sind kostenlose Auto Parkplätze am Stadtplatz und im Umfeld, dort wo man zahlen muß fahren die Leute nicht hin.
Man kann in Vb bereits überall 30 Minuten gratis parken ? wer mehr braucht parkt zb 2 Stunden um nur 1,5
…das sollte reichen…