Elektromobilität: Stadtverwaltung unter Strom
Das erste Elektro-Dienstauto wurde in Betrieb genommen. 25 Mitarbeiter satteln für die Fahrt zur Arbeit auf Elektroräder um.
Die Stadt Gmunden hat am 4. Mai das erste Dienstauto mit grüner Nummerntafel in Betrieb genommen. Bürgermeister Stefan Krapf wird es mit dem Bauamt und anderen Abteilungen des Rathauses teilen.
„Wir setzen auf Elektromobilität als sauberere, zukunftsträchtige Art der Fortbewegung“, sagt Krapf
„Wir“ heißt im konkreten Fall, dass ab sofort nicht nur einige wenige mit Strom fahren, sondern tagtäglich eine große Gruppe von Bediensteten der Stadtverwaltung. Nicht weniger als 25 haben sich nämlich für eine Aktion angemeldet, bei der die Stadt die Anschaffung von E‑Bikes mit 10-prozentigen Zuschüssen fördert, damit die Kolleginnen und Kollegen damit zur Arbeit fahren.

400 km theoretische Reichweite
Es sei gut gewesen, ein Jahr vergehen zu lassen, seit Umweltausschuss-Obmann Peter Trieb die ersten Testfahrten mit Elektroautos arrangierte. Die Akku-Technologie hat sich in dieser kurzen Zeit so rasant entwickelt, dass die verbesserte Batterie des Renault ZOE, der nunmehr gekauft wurde, 400 km theoretische Reichweite bieten kann. Im Vorjahr hatten vergleichbare Modelle nur 250 km Reichweite ausgewiesen.
„Linz-Fahrten, wie sie häufig notwendig sind, sind nun auch im Winter, bei verminderter Reichweite, ohne jedes Risiko hängen zu bleiben möglich“, erklärt Trieb.
Ziel der Stadt ist und bleibt es, den Fuhrpark Zug um Zug auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Der Transporter für das „Essen auf Rädern“ oder ein Einsatzwagen der Wasserversorgung stehen als nächstes auf dem Programm.
meine idee ist jene, dieses auto auch als car-sharing objekt zu nutzen.