Die Baukosten und Baupreise sind einem stetigen Anstieg unterworfen. Hauptgrund dafür seien die immer schärfer werdenden Normen und Auflagen. Reduziert man die Vorschriften betreffend mancher Ausstattungen, wie Barrierefreiheit, Brandschutz, aber auch mechanischer Lüftung bzw. überbordender Fluchtwegslängen auf ein sinnvolles Maß, könnten die Wohnungskosten hier um 20 bis 30 Prozent verringert werden. Das ist das Ergebnis einer Studie der TU Graz im Auftrag des oberösterreichischen Wohnbaureferenten und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ).

„Unser Ziel ist es, leistbaren Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Das gelingt uns auch mit der stabilen Neubauleistung von rund 2.500 Wohneinheiten im Jahr im mehrgeschossigen Wohnbau“, zeigt Haimbuchner auf, „dass der soziale Wohnbau entscheidend zur Dämpfung der Wohn- und Mietpreise am Markt beiträgt“. Vom Jahr 2000 bis 2014 seien vor allem die Baupreise und die Baukosten massiv gestiegen. Mittels Wirtschaftlichkeits-parameter und Ausstattungskatalog sei es dennoch gelungen, die Schaffung von leistbarem Wohnraum zu forcieren und auf hohem Niveau zu halten. Zudem nannte Haimbuchner die überschießenden Bestimmungen punkto Energieeffizienz und Schallschutz als weitere Verteuerungsgründe. (Foto: FPÖ)