Feuerwehr, Rettungsdienst und das Team des Notarzthubschraubes mussten Montagnachmittag einen verletzten Mann im Bereich des Traunfalls aus der Traun retten. Der 47-jährige Linzer war aus bisher unbekannter Ursache beim Versuch im Bereich des Traunfalls ins Wasser zu gelangen abgestürzt. Der genaue Unfallhergang war anfangs noch nicht bekannt.
Am 31. Juli 2017 gegen 13:30 Uhr war ein 47-Jähriger aus Linz mit Freunden in Desselbrunn im Bereich Traunfall unterwegs und beabsichtigte dort im Traunfluss zu baden. Der Linzer suchte dabei im Bereich einer Aussichtsplattform eine geeignete Abstiegsstelle, um so zum Traunfluss runter zu klettern. Er überstieg ein Geländer und hielt sich an einem Wurzelwerk fest. Dabei rutschte er aus und stürzte in steilem Gelände ca. 15 Meter in die Tiefe, berichtet die Polizei.
“Hier im Traunfall herrscht generelles Badeverbot, es ist überall die Möglichkeit von einem Wasserschwall gegeben. Sollte es im Kraftwerk Traunfall zu einem technischen Problem kommen, schließen die Schleusen, dann kommt das ganze Wasser über den Traunfall rüber. Dann kommt da richtg viel Wasser daher, deswegen herrscht hier Badeverbot, weil es sonst die Leute wegschwemmen würde. Es ist wunderschön hier, aber die Leute wissen nicht welcher Gefahr sie sich da aussetzen”, schildert Christian Nöhammer, Feuerwehr Windern die Situation im Interview mit laumat.at
Der Verletzte wurde mit einem Tau am Notarzthubschrauber Christophorus 10 geborgen und anschließend ins Klinikum Wels geflogen. Die Feuerwehren samt Höhenrettergruppe unterstützen die Rettungsaktion.
Fotos: FF Vöcklabruck & laumat.at