Eine 38-jährige Mutter stand heute in Wels vor Gericht, nachdem sie im Februar ihren neunjährigen Sohn getötet haben soll und anschließend versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Das Urteil: sie soll in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen werden.
Die 38-jährige Frau soll im Februar in ihrem Haus in Nußdorf am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) zuerst mit einem Messer ihrem neunjährigen Sohn tödliche Verletzungen zugefügt haben und anschließend versucht haben, sich selbst das Leben zu nehmen. Die Frau wurde mit schweren Verletzungen aufgefunden und überlebte den Suizidversuch. Für den Neunjährigen kam jede Hilfe zu spät.
Laut Gutachten leide die Frau an paranoider Schizophrenie und war zum Zeitpunkt der Tat daher unzurechnungs-fähig. Ein Urteil gab es bereits Mittwochmittag. Die Frau wird in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher eingewiesen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.
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