Noch immer wird das Geschehen auf unserem Baufeld durch den Grundbruch bei Pfeiler West bestimmt: Im Vordergrund stand die Anlieferung und Einrichtung der umfangreichen DSV(Düsenstrahlverfahren)-Ausrüstung, die momentan das ganze Bild auf der Baustelle dominiert. Das Bohrgerät selbst ist im Vergleich zu anderen schweren Geschützen, die hier schon aufgefahren sind, eigentlich relativ zierlich, das benötigte Zubehör rund um diese komplexe Maßnahme nimmt allerdings viel Platz ein. Dazu gehören unter anderem Zementsilo, Misch- und Pumpgeräte, die auf dem noch verbliebenen östlichen Teil der alten Brücke platziert wurden. Von dort aus wird die Suspension für die Bodenvermörtelung zum Bohrgerät bei Pfeiler West gepumpt und damit schließlich in den Untergrund eingebracht um diesen zu verfestigen. Die dabei entstehende Restflüssigkeit muss wiederum abgepumpt werden, wofür die Entsorgungscontainer am Westufer bereitgestellt wurden. Nach dem aufwendigen Einrichten und Einstellen der Ausrüstung konnte gegen Ende der Woche schließlich mit der Durchführung begonnen werden. Nun heißt es Daumen drücken, dass alles wie gewünscht funktioniert und nach der erforderlichen Aushärtungszeit der Errichtung von Pfeiler West nichts mehr im Wege steht.
Der Abtransport der DSV-Ausrüstung ist für Mittwoch, 8. November 2017, ab 8:00 Uhr, geplant. Da die Brücke aufgrund der Ladetätigkeiten nicht befahrbar sein wird, wird Individualverkehr an diesem Tag über die Umfahrungsstraßen umgeleitet.
Bericht & Fotos: Stern & Hafferl / Holzinger
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