Anfänglich behindert durch einen lokalen Stromausfall ging am 20.01.2018 die 131. Vollversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Atzbach im Atzbacher Pfarrsaal über die Bühne.
Laut Berichten von Gabriele Lehner und Jürgen Maier hatten die 73 Aktiven, 21 Reservisten und 18 Jungfeuerwehrler insgesamt 90 Einsätze zu bestreiten. 4 Brände, 39 Insektenbekämpfungen, 1 Tierrettung, zahlreiche Technische Einsätze sowie Sturmschädenbeseitigungen gingen unfallfrei vorrüber. Die gesamte Wehr leistete somit 10.160 freiwillige Arbeitsstunden für die Bevölkerung. Sie war da, wenn man sie brauchte!
Laut dem scheidenden Kassier Johann Thaller wurden für die Neuanschaffungen von Fahrzeugen und Gerätschaften EURO 69.000.- ausgegeben. Kommandant HBI Alfred Speigner referierte über die im Frühjahr anstehende Neuwahl des Kommandos, sowie über die große Belastung der gewählten Funktionäre, wobei neben der Freude über geleistete Hilfe oft auch der Satz „Warum tue ich mir das an?“ zu hören ist.
Bürgermeister Berthold Reiter würdigte die neue Präsentationsart der einzelnen Berichte. Er dankte für die Einsatzbereitschaft und das Zusammenhalten der Ortsvereine. Abschnittskommandant Hannes Niedermaier hob das vorjährige Gründungsfest sowie die Jugendarbeit der FF Atzbach besonders hervor. Er ersuchte die Atzbacher Wehr um Unterstützung der vom vorjährigen Orkan schwer getroffenen FF Frauschereck.
Im Rahmen der Vollversammlung wurden mehrere Florianis befördert, Rudolf Hutterer angelobt, Wolfgang Wiesmüller und Richard Dobner für 25, Stefan Starlinger für 40, Josef Felleitner für 50 und der erkrankte Konrad Schachinger für 60 Jahre von Kdt. Alfred Speigner und Bgm. Berthold Reiter geehrt. Martin Stumpfl wurde die Bezriksmedaille II. Stufe verliehen. Der Stellvertretende Kdt. der PI Schwanenstadt Werner Thaller bot die Hilfe der Polizei gegen die Zuschauer bei Einsätzen der Feuerwehr an. Er bat die Wehr um private Präventionsmaßnahmen gegen Dämmerungseinbrüche.
Foto: Strohbach