Am 1. Februar 2018 gegen 11:20 Uhr ereignete sich im Schießpark Viecht in Desselbrunn ein Brand mit zwei schwerverletzten Sportschützen.
Ein 62-Jähriger und ein 50-Jähriger, beide aus Eberstalzell, befanden sich in dem Schießkanal um eine Langwaffe einzuschießen. Aus bislang unbekannter Ursache entstand im Bereich der Abschussstelle ein Kleinbrand bzw. eine Stichflamme. Beide Personen wurden durch die entstandene Stichflamme erfasst und schwer verletzt.
Feuer griff auf Munitionslager über
In der Folge erfasste der Brand ein im Bereich der Abschussstelle befindliches Munitionslager, wodurch die Munitionsschachteln ebenfalls in Brand gerieten und eine große Menge an Munition über einen längeren Zeitraum explodierte.
Fotos: laumat.at / Matthias Lauber
Cobra-Team zufällig vor Ort
Beamte des EKO Cobra Mitte, die sich in einer Entfernung von ca. 100 Meter im Freigelände bei Schießübungen befanden, wurden durch die Explosionen auf den Vorfall aufmerksam. Weiters konnten sie einen der beiden Sportschützen wahrnehmen, dem es trotz schwerster Verletzungen gelungen war, sich ins Freie zu retten.
Die Beamten des EKO Cobra begaben sich unter höchster Gefahr zum Schießkanal vor, um den Brand mit drei Feuerlöschern zu löschen. Da dies aussichtslos erschien, bargen sie den zweiten schwerverletzten Sportschützen ins Freie, wo er von einem Sanitäter des EKO Cobra bis zum Eintreffen des Notarztes versorgt wurde.
Der 62-Jährige wurde mit schweren Verletzungen und der 50-Jährige mit lebensgefährlichen Verletzungen mit den Rettungs-Hubschraubern in Krankenhäuser nach Wien und Salzburg geflogen.
Fotos: FF Windern
Schießplatz behördlich gesperrt
Auf Grund der andauernden Explosionen der brennenden Munition war ein Betreten des Schießkanales nicht möglich. Der Stollen wurde von der Feuerwehr mit Schaum geflutet und in der Folge versperrt. Der gesamte Schießplatz wurde im Einvernehmen zwischen Feuerwehr, Polizei und Behördenvertreter der Bezirkshauptmannschaft Vöcklabruck versperrt und versiegelt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt OÖ geführt.
Fotos: FOTOKERSCHI.AT/KERSCHBAUMMAYR
Wozu brauchen wir solche Schießstände:
Jäger????: braucht keiner.
Private Waffen????: braucht keiner.
Leute wir leben in ÖSTERREICH, wir brauchen keine Angst haben.
Wir müssen nur 1Meter Abstand halten dann past alles.
Ironie off.
Viel Kraft den Verunfallten und auch alle Kraft den Helfern vor Ort!
Kabumm bumm bumm!
Alles Gute den Verunfallten!
Was ist der Grund für die zögernde Informationsweitergabe? Gibt’s was zu verbergen? Erinnert irgendwie an Tschernobyl, da wurden auch erst nach und nach mit Informationen herausgerückt.
AK
an PVL wieder ein dummer Kommentar mehr …
und ich glaube nicht ‚daß es etwas zu verbergen gibt
Vielen lieben Dank!