Aussendung der Grünen beleidigt die Marktmusikkapelle Seewalchen

Die sogenannten „Pfarrerbroatn“, ein fast 5000 m² großen Grundstück unterhalb des Friedhofes, im Besitz der Diözese, soll von der Gemeinde Seewalchen angepachtet werden. Hier soll eine öffentliche Parkfläche sowie ein Festplatz für verschiedene Veranstaltungen entstehen. Die entsprechende Widmung wurde im letztwöchigen Gemeinderat mehrheitlich abgesegnet.
Bereits im Vorfeld dieser Gemeinderatssitzung gingen in Seewalchen die Wogen hoch. In einer Aussendung stellten sich die Grünen gegen dieses Projekt. Dabei brachten sie das für das Jahr 2020 geplante Bezirksmusikfest anlässlich des 140-Jahr-Jubiläums der Marktmusikkapelle Seewalchen ins Spiel. Eine dazu veröffentlichte Karikatur mit dem Hinweis eines geplanten „Blasmusikfestivals“ lässt erkennen, dass Festzeltbesucher im Zusammenhang mit diesem Bezirksmusikfest maßlos dem Alkohol zusprechen, sich hinter dem Zelt übergeben oder betrunken zum Auto wanken.
„Diese Karikatur ist eine nicht zu überbietende Geschmacklosigkeit“, empört sich die FPÖ-Fraktion im Gemeinderat. Dass sich die Grünen in der Gemeinderatssitzung mit „Es war nicht die Marktmusikkapelle gemeint“ aus der Affäre ziehen wollten, lässt FPÖ-Fraktionsobmann und Gemeindevorstand Rudolf Hemetsberger so nicht gelten. Dass wir ein Parkplatzproblem haben, weiß jeder in Seewalchen. „Wir benötigen diese Parkfläche doch nicht allein für das Bezirksblasmusikfest. Unter anderem auch für die Landesausstellung, die zwar verschoben wurde, aber 2027 stattfinden wird“, so FPÖ-Vizebürgermeisterin Karin Hemetsberger. Eine Entschuldigung bei den Musikerinnen und Musikern der Marktmusikkapelle Seewalchen wäre für diese Entgleisung der Grünen angebracht.
Foto: FPÖ
Typisch FPÖ!
Fast täglich liest man in der Zeitung und hört es im Radio, wir müssen den Boden schützen, nicht mehr alles versiegeln, es wird ja immer wärmer, wir brauchen Naturflächen für das Klima und zum Wasserspeichern, zum Kühlen in den Sommern, die wahrscheinlich jedes Jahr noch heißer werden.
Bei den den Seewalchner Lokalpolitikern ist das noch nicht angekommen? Dann sollen sie aber schleunigst sich schlau machen, bevor wieder einmal die Dummheit den Menschen im Ort schadet!
Die breite Bevölkerung will Umweltschutz — von allen Parteien! Nicht nur die Grünwähler!
Baut eine Tiefgarage irgendwo unter einem Platz, macht einen Shuttledienst, erstellt einen Plan, wie viele Supermärkte der Umgebung ihre Wüstenflächen zur Verfügung stellen können, am Sonntag sind sie ja geschlossen, regt eine Anreise per Bus oder Bahn an, Mitfahrbörsen, Abholdienste von den nächstgelegenen Bahnhöfen!
Denkt endlich um. Es ist höchste Zeit!!