Auf dem öffentlichen Bundesforste Badeplatz in Weyregg am Attersee planen die Österreichischen Bundesforste eine Luxusimmobilie zu errichten. Die Bürgerinitiative „Rettet das Weyregger Bundesforstebad“ setzt sich jedoch für den vollständigen Erhalt des öffentlichen Badeplatzes ein.
Über 2.500 Menschen haben für das Anliegen unterzeichnet, welches nun in Form einer parlamentarischen Petition im Nationalrat eingereicht wurde. Ein effektiverer gesetzlicher Schutz für die letzten öffentlichen Seeuferzugänge wird angestrebt und besonders eine bessere parlamentarische Überwachung der Bundesforste eingefordert.

Nur noch wenige Flächen öffentlich zugänglich
Der Attersee soll der bereits verbauteste See Österreichs direkt nach dem Wörtersee sein. Nur noch wenige Flächen seien öffentlich zugänglich. Die österreichischen Bundesforste sind eine 100% Tochter der Republik Österreich, sehe sich jedoch in der Pflicht die Flächen gewinnbringender zu verwerten. Dies würde einerseits durch Verpachtung von Grundstücken oder wie in Weyregg, mit eigens entwickelter Luxusimmobilien am See realisiert, sagt die Bürgerinitiative.
Die Bürgerinitiative hält dagegen, dass die Bundesforste mit dem Attersee bereits jährlich Millionen verdienen und es keine wirtschaftliche Notwendigkeit für ein solches Projekt gibt. Darüberhinaus die Bundesforste mit dem Bundesforstegesetz von 1996 §4 Abs. 5 und §5 Abs. 5 auf öffentliche Seeuferflächen besonders Bedacht nehmen müssten.
“Werden auf politischer Ebene wahr und ernst genommen!”
„Wir werden Dank der vielen Unterschriften nun auch auf politischer Ebene wahr und ernst genommen. Es zeigt klar, dass der Schutz der letzten öffentlichen Seezugänge am Attersee den Bürgern ein echtes Anliegen ist!“, so Christoph Staufer der Sprecher der Bürgerinitiative.
Detailliertere Informationen und Unterstützungsmöglichkeiten für die Initiative finden sich auf der Homepage.
Rettet das Weyregger Bundesforstebad
https://rettet-das-bundesforstebad.at
https://www.facebook.com/rettet.das.bundesforstebad/