Referenten: Rispa und Mary aus Kenia; Katharina Reisinger, Caroline Hangler
Das KBW Timelkam und die Kath. Jungschar konnten dieses Mal Gäste aus Kenia begrüßen. Rispa und Mary aus Nairobi berichteten über das Mukuru Promotion Center im Slum von Kenias Hauptstadt Nairobi. Dies ist eines der Projekte, welches von der Dreikönigsaktion der Kath. Jungschar unterstützt wird. Mukuru betreut fast 6.000 Schulkinder, welche eine gute Schulausbildung und täglich ein warmes Essen bekommen. Ein Privileg, das in Kenia nicht vielen Kindern zu Gute kommt.
Zu Beginn berichteten Caroline Hangler und Katharina Reisinger von Ihren Eindrücken, welche Sie aus Ihren Aufenthalten in Kenia mitgenommen haben. Beide denken mit Freude an ihren Besuch bzw. Einsatz zurück und betonten die Herzlichkeit, mit der sie von der durchwegs sehr armen Bevölkerung empfangen wurden. Eine bleibende Erinnerung für’s Leben.
Rispa, Bildungskoordinatorin in Nairobi, berichtete über das Land, über die Schulausbildung sowie das Projekt Mukuru Promotion Center. Nairobi hat etwa 4,7 Millionen Einwohner, wobei alleine ca. 700.000 im Mukuru Slum unter ärmsten Verhältnissen leben. Sie betonte dabei die Bedeutung dieser Einrichtung für die Leute und vor allem für die Kinder von Nairobi. Ebenso war es ihr wichtig zu zeigen, wie überlebensnotwendig die finanzielle Unterstützung durch Österreich für das Projekt ist.
Mary, Sekretärin im Projekt, erzählte in anschaulicher und nahe gehender Weise über Ihr Leben, welches von Entbehrung und sogar lebensgefährlichen Situationen geprägt war. Erst als sie ins Center aufgenommen wurde, bekam Ihr Leben eine Wende. Sie bekam mit ihrer Mutter und ihren beiden Geschwistern endlich eine feste Unterkunft, Schulausbildung und ist jetzt im Center als Sekretärin tätig.
Beide bedankten sich aus tiefstem Herzen bei allen Spendern und vor allem bei allen Kindern der Dreikönigsaktion, welche viel Mühe auf sich nehmen, um für Projekte in der ganzen Welt zu sammeln.
Luggi Frauenberger, Koordinator der Dreikönigsaktion, begleitet die beiden Kenianerinnen durch Oberösterreich, übersetzte die Ausführungen und berichtete seinerseits auch kurz über eines seiner Herzensanliegen. Er organisiert die freiwilligen Solidareinsätze von durchwegs jungen Freiwilligen in den verschiedensten Projekten auf der ganzen Welt. Interessenten können sich bei der Kath. Jungschar melden.
Zum Abschluss gab es noch kenianisches Fladenbrot und Süßspeisen zu verkosten. An den angeregten Gesprächen war zu erkennen, dass der Abend für die Besucher sehr beeindruckend war. Der Reingewinn aus der Veranstaltung kommt zur Gänze direkt dem Mukuru Promotinal Center zu Gute.
Foto: Eras Grünbacher