Projektvorstellung
Ausgangspunkte — Überlegungen
— Auch in Gmunden gibt es Familien, denen es finanziell nicht so gut geht
— Kindersachen sind teuer und passen nur kurz
— Ressourcen werden unnötig verschwendet: Kleidung und Schuhe werden nach kurzem Gebrauch entsorgt und neue angeschafft
Die Idee
Gebrauchte, gut erhaltene Kinderkleidung wird gesammelt, „aufbereitet“, sortiert, geordnet und kostenlos an sozial schwache Familien ausgegeben
Der Anfang
— Eine private Plattform wird gegründet, Sponsoren und HelferInnen werden gesucht (März 2018): www.gmunden-hilft-gmunden.at
— Die Stadtgemeinde Gmunden stellt eine „Ecke“ im Josefsraum im Kapuzinerkloster Gmunden zur Verfügung
— Agnes Födinger und Inge Krebs-Hinterwirth finanzieren aus privaten Geldern die ersten Kleiderboxen
— Im Josefsheim der St. Anna-Hilfe wird eine Sammelstelle für gebrauchte Kindersachen eingerichtet
— Im Sommer 2018 wird der „Kinderschrank im Kloster“ eingerichtet – unzählige Schachteln und Säcke voller Kleidung und Schuhe werden sortiert, aussortiert und geordnet. Der Soroptimist Club Traunsee finanziert den Ankauf weiterer Boxen
Der Kinderschrank im Kloster läuft
Seit Sommer 2018 werden gebrauchte Kinderkleidung und ‑schuhe kostenlos an Familien aus Gmunden ausgegeben. Man hat fixe Öffnungstermine (Homepage, Facebook, Mundpropaganda, Mailing-Liste, etc.), spontane Öffnungen und Ausgaben (u.a. durch den Verwalter des Klosters, Hr. Bernhard Brunner) und auch Ausgaben direkt an Familien „aus der eigenen Garage“ hinaus – manchmal ist es so dringend, dass Hilfe auch direkt geleistet wird. Im Juni 2019 wird ein großes Schwerlastregal angeschafft, finanziert vom Soroptimist Club Traunsee. So können die Boxen, die relativ schwer sind, leichter manövriert und geordnet werden.
Vorläufige Bilanz
Bis Ende 2019 durften man ungefähr 60 Mal Familien aus Gmunden kostenlos mit Kleidung und Schuhen für ihre Kinder versorgen.
Und es geht weiter
Beim Öffnungstermin am 8.1.2020 konnte man 12 Familien unterstützen. Laufend werden weitere Kindersachen privat zuhause abgegeben. Diese werden dann wieder „aufbereitet“ (d.h. schmutzige Kleidung wird gewaschen, defekte Sachen werden aussortiert, Verknittertes wird gebügelt etc.) und dann in die Boxen im Kloster sortiert.
Hilfe und Unterstützung
Unterstützt wird diese Aktion von zahlreichen Gmundnerinnen und Gmundnern. Frau Sabine Stiegler z.B. hat dem Kinderschrank im Kloster große robuste Tragtaschen gespendet, in denen die Familien die Kleidung und Schuhe nach Hause transportieren können. Anna Sophie Wehmayer hat das Logo entworfen. „Finanzministerinnen“ sind Inge Krebs-Hinterwirth und Agnes Födinger. Herr Christian Köck von schuhschuh (Cumberland) hat Schuhschachteln zur Verfügung gestellt, die das Sortieren, Aufbewahren und Stapeln der Kinderschuhe erheblich erleichtern. Bei der Ausgabe der Kindersachen helfen zahlreiche Menschen mit, z.B. Andrea Holly oder Michaela Schmidt. Beim „großen Sortieren“ zur ersten Einrichtung des Kinderschranks im Kloster halfen Jugendliche aus Gmunden mit.
Verantwortliche
Ulli Löberbauer u. Ines Stöhr