Ende März wurden bei Grabungsarbeiten in Litzlberg menschliche Gebeine, Holzbretter und ein großes Metallbehältnis gefunden. Wissenschaftler der oberösterreichischen Landes-Kultur GmbH bezeichnen den Fund als „weltweit einzigartig“.
Bei Grabungsarbeiten für ein Wohnhaus Ende März wurden Knochen, Holzbretter sowie ein großes Metallbehältnis entdeckt. Fünf Tage später begannen Wissenschaftler mit den Untersuchungen. Die ersten Erkenntnisse seien „sensationell“ und “weltweit einzigartig”.
Fundstücke nahezu unversehrt
Der Sarg sei über Jahrhunderte sehr gut konserviert im Erdreich gelegen. Der weibliche Leichnam und Kleidung der Toten sowie Grabbeigaben seien daher nahezu unversehrt geblieben. Die Identität der Frau soll noch geklärt werden. Ein goldener Ring mit der Gravur „Leben an Christ“ sowie eine Grabtafel geben Hoffnung. Kommenden Dienstag sollen weitere Untersuchungen der Universität Salzburg angestellt werden.
Öffentliche Präsentation der Fundstücke
In den kommenden Wochen sollen auf dem Parkplatz des Strandbads in Seewalchen Container aufgestellt werden, um die Funde, Fakten und Erkenntnisse öffentlich zu präsentieren.
Fotos: Mag. Johann Reiter & Michael Maritsch