Ein tödlicher Arbeitsunfall soll sich am späten Donnerstagabend in Neukirchen an der Vöckla (Bezirk Vöcklabruck) ereignet haben. Für einen 41-Jährigen kam leider jede Hilfe zu spät.
Ein 41-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Bezirk Vöcklabruck wollte am 9. April 2020 gegen 22 Uhr auf einem Firmengelände in Neukirchen an der Vöckla einen Lkw-Zug zum Abtransport von Schlammcontainern vorbereiten. Dazu versuchte er einen auf einem abschüssigen Schotterweg stehenden Anhänger anzuhängen.
Anhänger rollte gegen LKW
Offensichtlich hielt der 41-Jährige das Zugfahrzeug vor der Deichsel an und beabsichtigte durch lösen der Druckluftbremse diese in die Anhängevorrichtung gleiten zu lassen. Dabei drehte die Deichsel nach rechts, der Anhänger rollte gegen das Heck des Lkw und klemmte den Mann zwischen den beiden Fahrzeugen im Bereich des Brustkorbes ein, berichtet die Polizei.
Arbeiter fand Verunglückten — Reanimationsversuche ohne Erfolg
Ein 21-jähriger Arbeiter fand nach ca. 20 Minuten den eingeklemmten Lkw-Fahrer und setzte die Rettungskette in Gang. Die Feuerwehr befreite den 41-Jährigen, Reanimationsversuche durch den Notarzt blieben jedoch ohne Erfolg. Seitens der Staatsanwaltschaft Wels wurde eine Obduktion der Leiche angeordnet.