Die letzten Wochen waren gleichermaßen für die Mitarbeiter/innen und Bewohner/innen des Seniorenheimes eine herausfordernde Zeit. Mit viel Engagement und Fürsorge wurde die Krise bis dato gut gemeistert. Nun gilt es, so viele Besuche wie möglich unter größtmöglichen Schutz aller zu ermöglichen und so einen weiteren, wichtigen Schritt in Richtung Normalität zu setzen.
„Die Bediensteten des Seniorenheimes haben in dieser schwierigen Phase hervorragende Arbeit geleistet und mit kreativen Ideen für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner gesorgt. Mit viel Wärme und Herzlichkeit wurden sie mehr denn je unserem Motto „herzlich betreut“ gerecht, um das Fehlen der Besuche so gut wie möglich auszugleichen“, ist Bürgermeister Ing. Fritz Feichtinger stolz auf seine Seniorenheimbediensteten.
Heimleiter DSP Stefan Prinz, MAS ist es ein großes Anliegen nun wieder so viele Besuche wie möglich zwischen den Angehörigen und Bewohnern zu ermöglichen. Jedoch hat der Schutz aller Beteiligten nach wie vor oberste Priorität. „Es ist uns wichtig, einen reibungslosen Ablauf des Aufenthalts zu gewährleisten, von der Begrüßung über den Besuch bis hin zur Verabschiedung. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist es zurzeit notwendig, die Besucherinnen und Besucher gut zu verteilen um Menschenansammlungen vor und innerhalb des Seniorenheims bestmöglich zu vermeiden. Diesbezüglich braucht es derzeit für jegliche Besuche eine Terminvereinbarung“, erklärt Heimleiter DSP Stefan Prinz, MAS.
So gilt es doch mittlerweile in der Woche mindestens 200 Besuchstermine zu koordinieren. Dies bedeutet selbstverständlich auch einen erheblichen Mehraufwand für das Pflegepersonal, die den Angehörigen mit viel Sensibilität begleitend zur Seite stehen. „Es ist sehr berührend, die lang ersehnten Kontakte wieder miterleben zu dürfen und eine große Freude unsere Bewohner/innen und Angehörigen glücklich zu sehen. Wir fühlen uns jedoch auch verantwortlich für unsere Bewohner/innen und bitten um Verständnis, wenn wir bei so vielen Besuchen die Abstandsregeln einfordern müssen und außertourliche Gespräche in den öffentlichen Räumen derzeit nicht ermöglichen können“, so eine Mitarbeiterin des Seniorenheimes, die auch Alternativangebote wie zum Beispiel Spaziergänge organisiert.
„Die Corona-Pandemie hat den Pflegeberuf in den Fokus gestellt und uns gezeigt wie wichtig dieser Beruf ist. Die Pflegenden leisten einen unschätzbaren Wert für unsere Gesellschaft, das sollte uns auch nach der Krise immer bewusst sein“, bedankt sich Vizebürgermeisterin und Sozialstadträtin Maria Ohler bei allen Seniorenheimbediensteten für die hervorragende Arbeit.
„Was uns freut ist, dass wir von den Angehörigen unserer Bewohner/innen viel Zuspruch für unsere geleistete Arbeit erhalten. Selbstverständlich gibt es auch zunehmend kritische Stimmen bezüglich unserer risikominimierenden Maßnahmen, welche wir sehr ernst nehmen. Wir evaluieren diese stetig und bieten im Bedarfsfall ein persönliches Gespräch an“ so Heimleiter Stefan Prinz.
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