Gemeinde Schlatt und die Verwaltungsgemeinschaft 4+ überlegen eine Erweiterung des Verwaltungszentrums
Die Gemeinden Pitzenberg, Pühret, Rutzenham und Oberndorf bei Schwanenstadt und Schlatt wollen im bereits bestehenden Verwaltungszentrum enger kooperieren. In ersten Gesprächen über eine mögliche Zusammenarbeit waren die Beteiligten sehr positiv gestimmt. „Die Vorgespräche stimmen uns sehr zuversichtlich. Sowohl auf politischer Ebene als auch unter den Bediensteten wird dieser mögliche Schritt als sehr gewinnbringend für die Zukunft erachtet“, lautet der Tenor der fünf Bürgermeister.
Es ist einfach sinnvoll, in vernünftigen Größen zu denken”, sagte Bürgermeister Christian Mader aus Schlatt, der sich durch die Kooperation der Verwaltung eine Qualitätssteigerung und auch Qualitätssicherung erhofft. „Ich denke, dass wir dann eine vernünftige Größe haben werden.” Es würden dadurch größere Abteilungen entstehen, in denen auch eine Spezialisierung einzelner Mitarbeiter und auch eine Vertretung im Urlaubs- oder Krankheitsfall möglich sein soll. Der Entschluss, enger zu kooperieren, wuchs über die Jahre stetig.
“Wir sind in den verschiedensten Formen immer wieder einmal ins Gespräch gekommen und haben erkannt, dass wir recht ähnliche Herausforderungen haben. Da fiel die Entscheidung leicht, uns etwas konkreter darüber zu unterhalten. Dabei ist uns die Beteiligung der Mitarbeiter besonders wichtig, denn sie werden später einmal in den neuen Strukturen arbeiten”, sagt Schlatts Bürgermeister Christian Mader am Beginn der Gespräche.
“Durch die Zusammenarbeit ist eine Spezialisierung und eine Steigerung der Qualität vorhanden und führt zu einer deutlichen Reduktion der Bearbeitungszeiten”, sprechen die Bürgermeister der bereits bestehenden Verwaltungsgemeinschaft 4+ aus Erfahrung.
Auch Gemeindelandesrat Max Hiegelsberger begrüßt diesen Schritt und sagt seine tatkräftige Unterstützung und Begleitung zu: „Solche begrüßenswerten Kooperationen sparen Kosten, vereinfachen die Abwicklung und verkörpern ein Zukunftsmodell im Sinne einer modernen Gemeindeverwaltung. Daher unterstütze ich eine mögliche Erweiterung der gemeindeübergreifenden Kooperation mit ganzer Kraft“.
Nun wird für die mögliche, gemeinsame Zukunft geplant und über konkrete Details der gemeinsamen Verwaltung beraten. Das Verwaltungszentrum würde dann für insgesamt 4250 Bürgerinnen und Bürger als qualitative Anlaufstelle für alle Gemeindeanliegen zur Verfügung stehen.
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