Bei einem Fahrmanöver soll ein Autofahrer gestern von seinem Vordermann zu einer Vollbremsung genötigt worden sein. Es entbrannte ein heftiger Streit. Einer der Männer nahm eine Waffe aus dem Handschuhfach und zielte auf seinen Kontrahenten.
Ein 26-Jähriger und ein 35-Jähriger, beide aus dem Bezirk Vöcklabruck, fuhren am 21. September 2020 mit ihren Pkw auf der Autobahn A1 zwischen Schörfling und St. Georgen im Attergau. Gegen 21:45 Uhr reihte sich der 26-Jährige vor den 35-Jährigen ein und bremste stark ab. Der 35-Jährige musste eine Notbremsung einleiten und auf den Pannenstreifen ausweichen.
Nachdem die beiden Pkw-Lenker in St. Georgen von der Westautobahn abgefahren waren, blieben sie bei einer Tankstelle stehen. Es entbrannte ein heftiger Streit wegen der Vorfälle auf der Autobahn. Dabei ging der 35-Jährige auf den Pkw des 26-Jährigen zu und öffnete die Fahrertüre.
Im Streit Waffe auf Autofahrer gerichtet
Daraufhin nahm dieser eine Schreckschusspistole aus dem Handschuhfach, repetierte und zielte auf den 35-Jährigen. Dieser konnte die Hand des Kontrahenten ergreifen und ihm die Waffe aus der Hand schlagen. Der 26-Jährige wurde von der alarmierten Polizei vorläufig festgenommen. Die Schreckschusspistole wurde sichergestellt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wels wurde der 26-Jährige in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
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Die Autofahrer werden immer aggressiver! Hängt sicher auch mit dem Verkehrsaufkommen heutzutage zusammen.
Nationalität?
Das ist dann die “neue Normalität”.