Seit Jahren setzt sich Vizebürgermeisterin Ines Mirlacher ein, dass in Ohlsdorf das bereits vom damaligen LR Ackerl zugesagte Pflegeheim gebaut wird. Da es diese Einrichtungen in dieser Form nicht mehr geben wird, wurde von Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer die Einrichtung Alternatives Wohnen für Pflegestufe 1 — 3 ins Leben gerufen.
Bereits in Vorgesprächen fragte Mirlacher an, ob es möglich wäre, dass sich kleinere Orte einen Standort (pro Standort sind etwa 30 Wohnplätze vorgesehen) teilen, was erst eher abgewunken wurde, ist nun doch beschlossen, Ohlsdorf teilt sich einen Standort mit Gschwandt. Beide Ortschaften freuen sich über das Ergebnis.
In Ohlsdorf betreut bereits die Volkshilfe das Betreubare Wohnen und so liegt es nahe, dass auch die Volkshilfe die Alternative Wohnform mitbetreut, so hat Vizebürgermeisterin Ines Mirlacher schnellstmöglich einen Termin mit Bezirksgeschäftsführer der Volkshilfe Stefan Sifkovits organisiert, der großes Interesse zeigte und die Bereitschaft ankündigte. Dieses Gespräch fand am Montag mit Bürgermeisterin Christine Eisner und Amtsleiterin Mag.a Ingeborg Pflügl-Maxwald statt und verlief sehr positiv.
“Wichtig ist es auch, dass wir auch einen gemeinschaftlichen großen Raum für die dort in Zukunft lebenden Menschen schaffen, auch wenn wir selbst zusätzlich Geld in die Hand nehmen in der Gemeinde”, so Mirlacher, “denn es ist etwas beschämend wenn wir, wie derzeit im Betreubaren Wohnen die Weihnachtsfeier im Kellerraum abhalten. Ebenso braucht man solche Räumlichkeiten um zukünftig eventuell benötigte Tagesbetreuungen anzubieten, wie auch Demenzbetreuungsangebote, wir bleiben dran und werden über die Entwicklung berichten.”
Gut ist auch, dass auf damaligen Antrag der SPÖ ein einstimmiger Beschluss gefasst wurde, dass das Geld des Verkaufs des Grundstückes “Bauer im Ort” für den Bau einer Pflegeeinrichtung, bzw. den Ankauf eines Grundstückes verwendet werden muss.
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