Ein Bergsteiger musste am Samstag mit einer schweren Unterschenkelverletzung vom Schoberstein geborgen werden.
Ein 37-Jähriger und eine 33-jährige Begleiterin, beide aus dem Bezirk Braunau, unternahmen am 28. November 2020 gemeinsam eine Bergtour auf den Schoberstein im Gemeindegebiet von Steinbach am Attersee. Die beiden Arbeitskollegen stiegen am Nachmittag von Weißenbach am Attersee über den Normalweg auf.
Beim Abstieg gegen 16:45 Uhr verfing sich der 37-Jährige mit seinem rechten Fuß so unglücklich an einer Baumwurzel, dass er sich eine schwere Unterschenkelverletzung zuzog. Daraufhin wählte die 33-Jährige den Alpinnotruf.
16 Bergretter und Notarzt im Einsatz
Sechzehn Mitglieder der Bergrettung Steinbach/Weyregg stiegen zu dem Verletzten auf. Aufgrund der starken Schmerzen wurden schließlich noch zwei Notärzte nachgefordert, die den Bergsteiger an Ort und Stelle medikamentös versorgten. Anschließend wurde er mit der Gebirgstrage ins Tal getragen und gegen 21 Uhr in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl eingeliefert.
Bergsteigen bzw, Wanderungen im Gebirge zählen nicht zu den derzeit möglichen “Bewegungen im Freien”. Ausserdem, wer ist so naiv bei den derzeitigen Wegverhältnissen — Schnee, Eis, Nässe — im Gebirge zu “wandern”.
Man darf sich zur “Bewegung im Freien” in ganz Österreich aufhalten dazu zählt auch das Gebirge oder wenn man Lust hat auch der Großglockner. Und was bitte schön sollte daran naiv sein, sich derzeit sich in den Bergen aufzuhalten? Unfälle können immer passieren ganz egal ob am Berg oder im Tal!
16 Bergretter? 2 Notärzte?