Mit gestohlenen Bankomatkarten von Familienmitgliedern hat ein Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck mehrere Tausend Euro behoben und seine Spiel- und Drogensucht finanziert.
Ein 38-jähriger Beschäftigungsloser aus dem Bezirk Vöcklabruck soll im Zeitraum von Anfang August 2020 bis Ende September 2020 in Lenzing und in Vöcklabruck insgesamt vier Bankomatkarten seiner ehemaligen Lebensgefährtin, seiner Mutter und seiner Großmutter gestohlen haben.
Mehrere tausend Euro behoben um Spiel- und Drogensucht zu finanzieren
Mit den Bankomatkarten, deren Codes ihm bekannt waren, soll der Mann insgesamt mehrere tausend Euro bei verschiedenen Geldausgabeautomaten in den Bezirken Vöcklabruck, Gmunden und Wels behoben haben. Das gesamte Bargeld verspielte der Verdächtige, laut Polizei, in verschiedenen Wettlokalen und brauchte dieses zum Ankauf von Suchtgift. Der 38-Jährige, der seit November 2019 keinen Führerschein mehr besitzt, soll außerdem mit dem Auto seiner Mutter fast täglich unerlaubt gefahren sein.
Patient im Krankenhaus bestohlen
Am 20. November 2020 habe der 38-Jährige in einem Krankenhaus einem stationären Patienten 100 Euro, seinen Führerschein und die Bankomatkarte gestohlen und beschädigte einen Fernseher. Im Zuge der geführten Erhebungen konnten weiters zwei Handy-Diebstähle geklärt werden.
Fluchtversuch bei Einvernahme
Bei seiner Einvernahme auf der Polizeiinspektion Vöcklabruck unternahm der Verdächtige einen Fluchtversuch, konnte jedoch nach nur kurzer Verfolgung durch einen Beamten wieder gestellt werden. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels wurde der Mann in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Quelle: Polizei OÖ