Sonniges aber kaltes Winterwetter, ideal um einen Ausflug zum Wolfgangsee Advent zu unternehmen. Wir schreiben den Freitag 11.12.2020, Einstimmung auf die Weihnachtszeit. In St. Gilgen angekommen leere Parkplätze, kaum Leute zu sehen, eine Verkäuferin sagt kleinlaut: „Es ist wie sonst am Saisonende im Februar-März. Es ist wie man so schön sagt ein Trauerspiel!“ Geht man Richtung Ortsmitte die selbe Situation. Alles wäre liebevoll mit Christbäume, den berühmten roten St. Gilgen Kerzen und Weihnachtsschmuck hergerichtet, aber leider Menschen leer. Ein paar Geschäfte hatten geöffnet und warteten auf Kundschaft.
Fast das gleiche Bild in St. Wolfgang. Auch hier hatten die Organisatoren ganze Arbeit geleistet und hunderte Christbäume aufgestellt, dazwischen lebensgroße, handgeschnitzte und gefasste Figuren aufgestellt. Sanfte Advent,- und Weihnachtsmusik ertönte aus Lautsprechern und am See war die 17 Meter große und beleuchtete Laterne, das Wahrzeichen des St. Wolfgang Advent zu bewundern. In der Pfarrkirche konnte man schon die wunderschöne Krippe, in der natürlich noch einige Figuren fehlten und den berühmten Pacheraltar besichtigen.
Was natürlich fehlte war einfach der Duft nach Bratwürstel, Punsch und Tee eines typischen Adventmarktes. Einige Geschäfte boten aber Essen und Getränke „to go“ an. Aber eine richtige Advent,- oder Weihnachtsstimmung kam nicht auf und so blieb es bei einem eher kurzen Besuch des Wolfgangsee Advent in diesem Jahr. Bei der Heimfahrt durfte einfach ein kleiner Umweg durch Bad Ischl nicht fehlen, der mit einen tollen Blick auf das beleuchtet Kur,- und Konkresshaus belohnt wurde.
Bericht und Bilder Peter SOMMER FOTOPRESS