Grünen Aktivistinnen berichten
Ja, Covid-19 hinterlässt seine Spuren: in den Spitälern, in den Altersheimen, in den Schulen, am Arbeitsmarkt, in den Geldbörsen, in unserem Alltag und in unserer Psyche. Umso wichtiger ist es, zusammenzustehen und gemeinsam Lösungen und Auswege aus der Krise zu finden.
Natürlich will der Unmut über die anstrengende und unerfreuliche Situation auch ausgedrückt werden. Das ist Teil unseres demokratischen Fundaments und das gilt es auch aufrecht zu erhalten. Doch rechtsextreme Organisationen und Bewegungen, deren Ziel die Destabilisierung der Gesellschaft ist, versuchen diesen Unmut über die Auswirkungen der Corona-Krise für ihre politische Agenda zu nutzen.
Die Geschichte zeigt, dass Krisen am besten durch solidarisches Handeln gemeistert werden: Menschen halten zusammen, weil die gemeinsame Herausforderung größer und bedeutender ist als die Unterscheidung in verschiedene Lager. Denn Zusammenhalt ist keine Einbahnstraße. Er fordert Solidarität, Empathie und gegenseitige Unterstützung von allen – von Jungen und Alten, von Arbeiter*innen, Angestellten, Selbständigen, Pensionist*innen und Unternehmer*innen. Mit dem Lichtersee des Dankes und der Solidarität wollen wir genau dies zum Ausdruck bringen: Wir sind viele und wir halten zusammen.

Wie können wir als Privatpersonen in Gmunden ganz konkret Solidarität leben? Etwa, indem wir Kontakt zu einsamen Mitmenschen aufnehmen, Ältere bei ihren online und offline Erledigungen unterstützen, Kindern „Momente der Normalität“ ermöglichen, im lokalen Handel einkaufen, Maske tragen, Abstand halten, weiterhin Kontakte reduziert halten, uns aber auch gemeinsam darauf freuen, uns wieder uneingeschränkt zu begegnen. Auch sich impfen zu lassen, ist ein Zeichen dieser Solidarität.
Zusammenhalt braucht soziale Ausgewogenheit und sozialen Ausgleich. Die Stadtgemeinde ist ebenso aufgefordert, sich solidarisch zu zeigen. Gerne bringen wir Grüne uns mit unseren Ideen für eine Unterstützung der Gmundnerinnen und Gmundner ein, beispielsweise:
• Finanzschwächeren kostenlose FFP2 Masken zur Verfügung stellen;
• Härtefälle über Zuschüsse abfedern;
• Schulen bei der Anschaffung von CO2-Messgeräten unterstützen.
Wir sind überzeugt davon, dass es ganz besonders wichtig ist, dass wir Gmundnerinnen und Gmundner solidarisch gestärkt aus dieser Pandemie hinausgehen. Solch ein Gemeinschaftsgefühl unterstützt uns dabei, in Zukunft weitere Herausforderungen erfolgreich zu meistern.
Foto: Leonie Stüger, Die Grünen Gmunden