Im Mondseeland ereigneten sich am Dienstag gleich zwei Unfälle bei winterlichen Verhältnissen im Abstand von nur 50 Metern.
Eine 40-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck fuhr am 16. Februar 2021 um 7:50 Uhr mit ihrem Pkw auf der Thalgau Landesstraße in Fahrtrichtung Mondsee. Sie verlor kurz nach einer Kurve aufgrund der winterlichen Fahrbahnverhältnisse bei gefrierendem Regen die Kontrolle über den Pkw, der in weiterer Folge frontal in den Graben neben der Fahrbahn rutschte und dort zum Stillstand kam.
Ihr 7‑jähriger Sohn, der sich auf der Rückbank im Kindersitz befand, erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Nach Verständigung des Notrufs wurde zur Absicherung der Unfallstelle etwa 80 Meter von der Unfallendlage entfernt ein Pannendreieck aufgestellt. Das Rote Kreuz Mondsee traf kurz darauf an der Unfallstelle ein.
Überschlag endete in Graben
In dem Moment fuhr ein 25-Jähriger, mit seinem 33-jährigen Chef am Beifahrersitz, mit dem Firmenfahrzeug ebenfalls auf der Thalgau Landesstraße in Richtung Mondsee. Der 25-Jährige sah in der Kurve das Pannendreieck und das Blaulicht des Roten Kreuzes und stieg auf die Bremse. Der Pkw geriet jedoch aufgrund der Fahrbahnglätte außer Kontrolle und kam rechts von der Fahrbahn ab. Er überschlug sich und blieb etwa 50 Meter vor der ersten Unfallstelle im Graben neben der Fahrbahn auf dem Dach liegen. Die beiden Männer blieben augenscheinlich unverletzt, konnten jedoch erst durch die Feuerwehr aus dem schwer beschädigten Fahrzeug befreit werden.
Die Frau und ihr Sohn wurden mit der Rettung Mondsee ins LKH Salzburg gebracht. Der 25-Jährige dürfte einen Schock erlitten haben und wurde vom RK Unterach ins UKH Salzburg zur Abklärung gebracht.
Quelle: Polizei OÖ