Seit geraumer Zeit ist der Soleleitungsweg an zahlreichen Stellen zwischen Hallstatt und Ebensee aus Sicherheits- und Haftungsgründen gesperrt. Nun wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet um den Wanderweg zu sanieren und wieder begehbar zu machen.
Die Soleleitung ist nicht nur die älteste aktive Industrie-Pipeline der Welt, sondern mit dem Soleleitungsweg auch ein Spazierweg für Einheimische und Touristen. Das Schutzprojekt erstreckt sich von der Gosaumühle in Hallstatt bis ins Echerntal und soll 20 Millionen kosten. Der Umsetzungszeitrahmen soll 30 Jahre betragen.
“Derartige Maßnahmen ermöglichen es, dass Orte in so exponierter Lage, wie beispielsweise die Marktgemeinde Hallstatt, bewohnbar bleiben“, so Bürgermeister Alexander Scheutz. Sehr erfreulich sei zudem, dass sich alle Interessenten an der Finanzierung beteiligen.
Von weiteren Hilfen des Bundes oder des Landes zur Sanierung des gesamten Soleweges ist bis dato nichts bekannt. „Wir würden uns über eine finanzielle Unterstützung bei den Sicherungs- und Sanierungsarbeiten des Soleweges seitens des Landes aber sehr freuen. So muss nicht alles von den Gemeinden, den Tourismusverbänden und der Salinen AG finanziert werden“, sagt Landtagsabgeordnete Sabine Promberger.
Kontakte zum Thema Landesbeteiligung seien mit LR Steinkellner bereits aufgenommen worden und ein Förderzuschuss wurde beantragt. Am Ende der Beratungen des Arbeitskreises soll sich ein „Verein der Interessenten“ konstituieren, der sich zuerst um die Sanierung und danach um den Erhalt des Soleleitungsweges kümmern werde. Der Weg soll danach in die OÖ Wegehaftpflichtversicherung genommen werden.