Am Donnerstag, dem 10. Juni 2021, gibt es eine partielle Sonnenfinsternis zu sehen. In Österreich werden nur zwischen 3 % und 6 % der Sonne vom Mond bedeckt (je südlicher, umso weniger Bedeckung).
Ein „bescheidenes“ astronomisches Ereignis
Die Sonnenfinsternis beginnt in Österreich zwischen 11:33 Uhr im Westen (z.B. Vorarlberg) und 11:55 Uhr im Osten (z.B. Burgenland)
Die maximale Phase dieser Sonnenfinsternis ist zwischen 12:24 Uhr im Westen und 12:41 Uhr im Osten.
Die Sonnenfinsternis endet im Westen um 13:16 Uhr und im Osten um 13.28 Uhr.
Am Gahberg beginnt die Sonnenfinsternis um 11:44 Uhr MESZ und endet um 13:23 Uhr MESZ – maximale Phase etwa 5 % um 12:32 Uhr
Wenn man „etwas mehr partielle Sonnenfinsternis“ sehen möchte, so muss man weit nach Nordeuropa fahren.
Im nördlichen Norwegen, Schweden und Finnland werden rund 60 % der Sonne vom Mond bedeckt.
Hier gibt es eine detaillierte Info über diese Sonnenfinsternis: http://eclipsewise.com/oh/ec2021.html
Es ist eigentlich eine ringförmige Sonnenfinsternis, das heißt der Monddurchmesser ist geringfügig kleiner als der Sonnendurchmesser
und daher bleibt von der Sonne ein Ring am Himmel übrig. Zu sehen ist dies jedoch nur in Grönland, wir hier in Europa erleben nur eine teilweise verfinsterte Sonne.
Achtung – niemals ohne geeignetem Sonnenfilter in die Sonne blicken (vielleicht hat der eine oder andere noch eine Sonnenfinsternisbrille von einer Sonnenfinsternis). Bitte aber nicht allzu enttäuscht sein — mehr als eine kleine „Kerbe“ am oberen Sonnenrand wird nicht zu sehen sein.
Wir weisen auch darauf hin, dass die Sternwarte Gahberg nicht geöffnet hat (aufgrund der bestehenden Einschränkungen haben wir keinen Führungsbetrieb). Geplant wäre eine Liveübertragung der Sonnenfinsternis, zu verfolgen auf unserer Homepage – www.astronomie.at
Die letzte partielle Sonnenfinsternis, die man in Österreich beobachten konnte, war am 20. März 2015. Die nächste partielle Sonnenfinsternis gibt es am 25. Oktober 2022 – da wird schon ein größerer Teil der Sonne vom Mond bedeckt werden, so Erwin Filimon Obmann Astronomischer Arbeitskreis Salzkammergut / Sternwarte Gahberg
Foto: Erwin Filimon