Die Gemeinde Ohlsdorf als Nachbargemeinde von Gmunden und mit sehr guter Verkehrsanbindung an den Zentralraum durch die Nähe zur Autobahn ist eine sehr beliebte Wohngemeinde. Der derzeitige Bauboom treibt auch seine Blüten in dieser Gemeinde. Bauträger bebauen Grundstücke mit mehr Einheiten, als man es sich träumen hätte lassen, während junge Familien keine Chance mehr haben, Bauland für ein Einfamilienhaus zu einem einigermaßen leistbaren Preis zu erwerben.
Die SPÖ Ohlsdorf setzt sich daher dafür ein, dass bei zukünftigen Neuwidmungen jedenfalls Baulandsicherungsverträge mit den Widmungswerbern abgeschlossen werden, die die Bebauung unserer lebenswerten Gemeinde steuern. Insbesondere bei größeren Widmungen darf auch nicht darauf vergessen werden, dass Bauland für Ohlsdorfer Familien geschaffen werden muss und nicht nur für Anleger.
Doch es sind immer weniger die Neuwidmungen, die die Probleme bringen, vielmehr ist es bestehendes Bauland, teilweise mit älteren Gebäuden darauf, das plötzlich von den Immobilienentwicklern entdeckt wird. Vizebürgermeisterin Inés Mirlacher geht davon aus, dass hier die Gemeinde viel mehr Gestaltungsspielraum nutzen muss: „Mit Neuplanungsgebietsverordnungen und der frühzeitigen Einschaltung des Gestaltungsbeirats muss die Gemeindevertretung dafür sorgen, dass die Lebens- und Wohnqualität in unserer Gemeinde bestehen bleibt.“
Quelle: SPÖ Ohlsdorf
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