WKO-Präsidentin Hummer erlebt bei Evonik nachhaltige Zukunftstechnologie
„Evonik passt mit seinen Zielen und Inhalten punktgenau zu unseren Standortzielen: Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und einen großen Schwerpunkt bei den Mitarbeitern setzen“, sagt die Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich, Mag.a Doris Hummer, bei ihrem Besuch im Schörflinger Vorzeigebetrieb Evonik. Geschäftsführer Jean-Marc-Chassagne und seine Führungskräfte erzählten Hummer von ihren aktuellen Projekten und den Vorhaben der kommenden Jahre. Evonik will in den kommenden Jahren am Standort Schörfling weiterhin kräftig investieren und die Mitarbeiterzahl von derzeit rund 160 auf mehr als 300 verdoppeln.
Das Thema Ökologie ist für Evonik täglich gelebte Praxis: die Filtermedien für die Industrie werden weltweit immer gefragter. „Wir helfen unseren Kunden, nachhaltiger zu werden“, sagt Geschäftsführer Chassagne. Wichtigstes Potenzial für die kommenden Jahre sieht Evonik in der Weiterentwicklung und Herstellung von Membranen zur Gastrennung. So ist es mit Evonik-Membranen möglich, den in Erdgasleitungen vermischt transportierten Wasserstoff beim Verbraucher punktuell abzutrennen. „Power-to-green-Biogas“ bekommt durch Evonik einen wichtigen Schritt in einfache und effiziente Produktion – und wurde mit dem ersten GreenTech-Award bereits ausgezeichnet.
Die Membranen aus Schörfling sorgen unter anderem auch in Flugzeugtanks für eine nicht entflammbare Atmosphäre, und tragen damit hohen Sicherheitsstandard in der Flugzeugindustrie Rechnung. Mit 900 Evonik-Membranen wird zum Beispiel auch die Stadt Mailand mit Biogmethan versorgt welches aus Biogasanlagen gewonnen wird die den organischen Abfall der Stadt als Substrat nutzt. Insgesamt tragen die Faser- und Membrantechnologien der Evonik Fibres GmbH zu Einsparungen von ca. zwei Millionen Tonnen CO2 weltweit bei.
Immer nachhaltiger wird auch der Standort Schörfling selbst. So ist es in der Corona-Zeit gelungen, wertvolles Isopropanol, das in der Produktion benötigt wird, rückzugewinnen und wieder einzusetzen – bisher musste Isopropanol verkauft und entsorgt werden. „Wir erklären täglich der Politik, dass Nachhaltigkeit nur gemeinsam mit unseren Unternehmen funktioniert“, sagte WKO-Präsidentin Doris Hummer bei ihrem Besuch. „Evonik liegt dabei mit seinen Produkten voll im Trend.“
Drei Produktsegmente (Hohleistungsfasern und Hohlfasermembranen sowie Pulver), zwei Standorte (Lenzing und Schörfling) und ein Team – das sind die Eckpfeiler für Evonik in Schörfling. Das Team hat für die Geschäftsführung die wichtigste Bedeutung. „Wir haben gute Produkte, das wichtigste sind für uns aber die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt Jean-Marc Chassagne. Ein flexibles Schichtsystem kommt den Mitarbeitern entgegen, individuelle Zeitmodelle und ein hoher Stellenwert der Ausbildung und der Lehrlinge sind selbstverständlich. „Unsere Betriebe brauchen schnelle, neue Ausbildungen – da bieten wir mit der Dualen Akademie den Unternehmern eine neue wichtige Zielgruppe an.“, erklärte Doris Hummer. „Hier in Schörfling arbeiten bei Evonik mehr als zehn verschiedene Nationen. Diese attraktiven Zuwanderer benötigen unsere Betriebe.“
Foto: WKO