Die Kultur- und Wanderwoche der Blindenfreizeiten war heuer im Raum Villach unterwegs.
Elisabeth Schmid aus Gmunden war das dritte Mal als Begleiterin mit dabei. Beim Abschlussabend hat sie deshalb das begehrte ”Bergkreuzerl” als kleines Dankeschön für ihre umsichtige Begleitung bekommen. Organisator Heinz Kellner übergab den versilberten Anhänger in Kreuzform mit einer Edelweiß-Blüte in der Mitte.
Das Bergkreuzerl ist das Markenzeichen der Blindenfreizeiten, die der damalige Linzer Blindenseelsorger Pater Wilfried Lutz vor nunmehr 50 Jahren gegründet hat. Im Sommer 1971 veranstaltete er die erste Bergwoche auf der Wurzeralm bei Spital am Pyhrn, um Blinden unbeschwerte Urlaubstage zu ermöglichen – zu einer Zeit, da es noch keine organisierten Urlaubsreisen für Sehbehinderte gab und Ferien für sie daher auch eine große organisatorische Herausforderung waren. Die Jubiläumsfeier 50 Jahre Blindenfreizeiten findet im September in Pertisau am Achensee statt. Am Fuß des Rofan wurde vor Jahren ein Gedenkkreuz an Pater Lutz in dessen unmittelbarer Heimat errichtet.
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