Auf enormes Interesse stieß die Präsentation des neuen Buches „Die Brauerei Zipf im Nationalsozialismus“, die vor kurzem in der Pfarrkirche Zipf stattfand. „Wir hätten die vorhandenen Plätze zweimal vergeben können, so groß war der Andrang“, berichten die Veranstalter Michael Neudorfer (Buchhandlung Neudorfer) und Frederik Schmidsberger (Mauthausen Komitee).
Autor Stefan Wedrac erzählte von seinen Erfahrungen während der Arbeit an seinem Werk, die Musikanten Roland Fuchs und Paul Kotek fanden die richtigen stimmungsvollen Töne, und die Besucher sorgten für eine lebendige Diskussion. Grundtenor: Das vorgestellte Buch sei ein wahrer Glücksfall für die Brauerei Zipf, denn durch die hier gelieferte Menge an Faken würden sämtliche Mythen und Legenden rund um Rüstungsbetrieb und KZ-Nebenlager entzaubert“.
Anstatt Eintrittsgeld zu verlangen, baten die Veranstalter um Spenden für die neu zu errichtende Notschlafstelle in Vöcklabruck. Dabei kamen 559 Euro zusammen, über die sich Stefan Hindinger vom Verein Sozialzentrum riesig freute: „Eine rundum gelungene Veranstaltung mit einem großartigen Nebeneffekt!“
Foto: Mauthausen Komitee