Der intensive Schnellfall hat Donnerstagabend für Chaos auf den Straßen gesorgt. Die Feuerwehr Rutzenmoos stand von 17:00 Uhr bis 23:00 Uhr mit knapp 30 Kameraden im Einsatz. Einmal mehr war die B145 im Bereich rund um die Autobahnauffahrt Regau der Hotspot der Ereignisse.
“Viele hängen gebliebene PKW und LKW, mehrere kleinere Unfälle und das hohe Verkehrsaufkommen in der Stoßzeit machten die Lage zu einer wahren Herausforderung. Wir mussten zuerst die B145 in Richtung Gmunden sperren, damit nicht noch mehr Fahrzeuge in den eisglatten Anstieg zum Kreisverkehr einfuhren. Jene Fahrzeuge, die sich bereits darin befanden, mussten zurück nach Vöcklabruck oder auf die Autobahn umgeleitet werden. Erst als dieser Abschnitt frei war, konnten die Räum- und Streufahrzeuge die Straße zumindest bis zum Kreisverkehr durch mehrmaliges Abfahren wieder passierbar machen.
Noch schwieriger gestaltete sich die Situation auf der anderen Seite des Kreisverkehrs Richtung Gmunden. Hier war die Bergung der hängengebliebenen LKW noch langwieriger. Auch in diesem Abschnitt war die B145 vorerst zur Gänze gesperrt. Nach dem ein Fahrstreifen frei war, konnten auch hier die Streufahrzeuge fahren und der Verkehr zumindest von Gmunden kommend wieder freigegeben werden. Der Verkehr nach Gmunden musste in dieser Zeit über die A1 — Laakirchen West umgeleitet werden. Erst gegen 20:30 Uhr konnte die gesamte Sperre aufgehoben werden.
Just in diesem Moment blockierte ein defekter LKW im Bereich Sternberg (Wiesen) die Fahrbahn Richtung Gmunden und wir mussten abermals eine Einbahnregelung einrichten. Da der LKW auf Grund eines Getriebedefekts nicht gleich abgeschleppt werden konnte, wurden die Freiwillige Feuerwehr Wiesen alarmiert, da sich dieser Straßenabschnitt bereits auf deren Einsatzgebiet befand. Unser Rüstfahrzeug unterstützte noch die Kameraden aus Wiesen beim Abschleppen des LKW. Gegen 23:00 Uhr konnten schließlich die Letzten wieder in das Feuerwehrhaus einrücken”, berichten die Einsatzkräfte.
Bericht & Fotos: FF Rutzenmoos