Kürzlich überließ Ernst August Rundspaden aus Mürzzuschlag dem Kammerhof Museum Gmunden aus dem Nachlass seines Großvaters Architekt Wilhelm Rundspaden einige wertvolle Objekte, darunter zehn SW-Fotographien vom neu erbauten Schloss Cumberland sowie einen Keramikteller und eine Vase aus der Werkstätte von Franz de Paula Schleiss.
Den Teller ziert eine Ansicht von Schloss Cumberland. Beide Keramikobjekte sind Unikate und dürften Geschenke der herzoglichen Familie an ihren Hofarchitekten gewesen sein. Nach der Restaurierung werden diese beiden Besonderheiten im Ausstellungsraum 3a des Museums zu besichtigen sein.
Wilhelm Rundspaden war mit der herzoglichen Familie aus Hannover nach Gmunden gekommen und stand als Planer der meisten Gebäude der Hannoveraner im Salzkammergut 30 Jahre lang in deren Diensten. Sein monumentalstes Werk ist der Bau des neugotischen Schlosses Cumberland. Rundspaden ist auf dem evangelischen Friedhof in Gmunden beerdigt.
Quelle & Fotos: Stadtgemeinde Gmunden