Die Polizei konnte eine fahrerflüchtige Radfahrerin nach einem Unfall ausforschen. Die Frau soll sich nach dem Unfall vergangenen Sonntag, bei dem ein anderer Radfahrer zu Sturz kam, wieder aufs Rad gesetzt haben und sei ohne sich um den schwer verletzten Mann zu kümmern weiter gefahren.
Ein 36-jähriger Radfahrer aus dem Bezirk Vöcklabruck lenkte am 18. Juni 2023 gegen 11:00 Uhr anlässlich einer Radveranstaltung sein Rennrad im Gemeindegebiet von Steinbach am Attersee auf der B 153, in Fahrtrichtung Weißenbach. Als der 36-Jährige sein Rennrad abbremste, stieß eine, ebenfalls am Radrennen teilnehmende Rennradlenkerin mit ihrem Vorderreifen gegen den Hinterreifen des 36-Jährigen. Beide Radfahrer kamen zu Sturz, wobei der 36-Jährige schwer verletzt am Boden liegenblieb.
Die vorerst unbekannte Rennradlenkerin stand auf und setzte das Rennen fort, ohne sich um den schwer verletzten Mann zu kümmern. Der Verletzte wurde nach der Erstversorgung durch die Rettung mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus Vöcklabruck geflogen. Nach umfangreichen Ermittlungen der Polizei konnte schließlich eine 51-jährige Frau aus Salzburg als Unfalllenkerin ausgeforscht werden. Die Frau stieg nach dem Unfall, nach Behebung eines Defekts an ihrem Rad, wieder auf das Fahrrad und setzte das Rennen mit ihrem Begleiter fort, ohne sich um den schwer verletzt am Boden liegenden Mann zu kümmern. Die Frau wird angezeigt.
ich kenne es nur von motorsportveranstaltungen. ich fahre aktiv in der mx staatsmeisterschaft.
kommt es zum crash mit einem anderen versucht man wenn man sich dazu in der lage fühlt das rennen schnellstmöglich fortzusetzen. um verletzte kümmern sich rettung und streckenposten, die sind dazu auch besser ausgebildet.
wo waren bei diesem radrennen die streckenposten bzw. sanis? oder wird das bei radrennen anders gehandhabt?